Wie sehr beeinflusst euch das Cover bei der Wahl eines Buches?

Interessant, diese Cover-Gleichhheiten sind mir noch nie aufgefallen.

Genrell versuche ich, mich nicht zu sehr vom Cover leiten zu lassen. Natürlich ist ein schönes Cover ein guter Blickfang, aber der äußere Eindruck kann täuschen. Ich habe schon viele Bücher mit unauffäligem Cover gelesen, die mir sehr gut gefallne haben.

Bei der Beschreibung eines Buches würde ich aber eher den Inhalt verwenden als das Cover. Dieses ändert sich ja auch öfters, zB bei einer neuen Auflage.

Andererseits gibt es aber auch so viele Bücher, die man aufgrund ihres Covers eher erkennt als anhand des Inhalts…

So hatte ich das auch eigentlich gemeint.
@ Karin1910 Klar beschreibt man eher den Inhalt, aber wenn ich nicht zuviel verraten will beschreibe ich erst das Cover.
:slight_smile:Also jetzt nicht mehr

Da hast Du auch wieder recht :wink:
Allerdings sind das dann nicht die Bücher, die ich weiterempfehlen würde …

Echt?
Herr der Ringe wird für mich immer “das mit den drei grünen Büchern” bleiben, genauso wie Harry Potter immer die Bücher mit dem seltsam gezeichneten spitzgesichtigen Typen bleiben werden…und die finde ich nun wirklcih empfehlenswert :wink:

:smiley: Also grade Herr der Ringe ist so ein Buch, das man auf keinen Fall mit dem Cover beschreiben kann, weil es da ja eine gefühlte Million verschiedene Ausgaben gibt ;).
In unserem Regal steht das, ich hätte jetzt “drei grüne Bücher” gar nicht mit Herr der Ringe in Verbindung gebracht ;):

(Übrigens hab ich grad gesehen, dass das wohl das teuerste Buch war, das ich je gekauft habe - 88 DM :open_mouth:)

Die neon-grünen waren glaub ich einfach eine der ersten Schuber-Ausgaben von Klett-Cotta, daher sagt das vielen etwas.
Logisch, dass es mittlerweile 100.000 Ausgaben gibt :wink:

Das ist ja interessant! Mir ist schon häufiger aufgefallen, dass ein Buch ein gleiches/ähnliches Cover hat, aber wie genau das im Verlag zugeht, wusste ich nicht. Woher weißt du das? Arbeitest du im Verlagswesen? Oder gehört sowas zum Allgemeinwissen und ich hab eine Bildungslücke? :smiley:

Ich bekenne mich ja schuldig, dass ich sehr sehr häufig vom Cover geleitet werde. Manchmal sogar so sehr, dass ich Bücher gekauft habe, ohne den Klappentext zu lesen :smiley: Das ein oder andere Mal wurde ich leider auch enttäuscht, aber das war es wert ^^
Ich finde es generell sehr spannend, dass man vom Cover häufig auf das Genre/den Inhalt eines Buches schließen kann. Z. B. haben Thriller häufig dunkle Cover, und Liebesromane und Co. bunte Cover mit einem Pärchen oder Ähnlichem drauf. Im Buchladen finde ich es total spannend mir die Cover genau anzusehen und zu vergleichen!

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Bildungslücke ist das sicher keine :slight_smile:
Man muss dazu auch keinen “Buch-Job” haben, wenn man viel und intensiv in einem Genre liest, kommt einem das zwangsläufig irgendwann unter. Gerade bei den Histos scheint das aufzufallen.

Ich bin leider ein totaler Cover Käufer, Bücher deren Cover ich hässlch finde, habe ich gar keine Lust zu lesen und bin total voreingenommen. Da ich aber in letzter Zeit, im umgekehrten Fall immer öfter enttäuscht wurde, versuche ich das zu ändern. Wie heißt es doch so schön - die innern Werte zählen :stuck_out_tongue:

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Da hast Du recht. Als erste Orientierungshilfe, zu welchem Genre ein Buch gehört, sind Cover durchaus nützlich.
Obwohl man sich auch darauf nicht verlassen darf - ich habe schon öfters erlebt, dass der Klappentext einen ganz anderen Inhalt beschrieben hat als ich von Cover her erwartet hätte.

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für mich muss das cover eines buches sehr ansprechend sein. erst wenn mir das cover gefällt und evtl. auch der titel, dann erst nehme ich ein buch in die hand. wenn klapptext dann auch noch sehr gut ist und mich neugierig macht, verleitet es mich zum kauf. manchmal schaue ich mir aber auch bücher an, wenn mir eines sehr empfohlen wird von eine freundin.

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meine Herr der Ringe Bücher sehen ganz anders aus, hatte wohl schon eine frühere Ausgabe.
Mir war auch nicht bewußt, dass es soviele Bücher mit gleichen Covern gibt- obwohl die Bücher ganz verschieden sind. Finde ich auch komisch, weil man da sicher leicht was durcheinander bringen kann… außerdem gibt es ja sicher viele andere Cover zur Auswahl…

Mich muss das Cover schon etwas anlocken damit ich das Buch in die Hand nehme um den Rückentext zu lesen oder wenigstens der Titel muss mich überzeugen, irgendetwas was ich auf den ersten Blick sehe.

Zum Beispiel das Cover von THE COUPLE NEXT DOOR, hat mich gar nicht so überzeugt, auch der Titel nicht erst das was unter dem Titel steht : JEDES PAAR HAT SEINE GEHEIMNISSE MANCHE SIND TÖDLICH.
Ich habe die Leseprobe dann aufgemacht und JA es ist ein Buch für mich.
Das gleiche bei KALTES VERLANGEN, welches ja auch zur Zeit in der Leserunde zur finden ist.
Das Cover gefällt mir gar nicht- also für das bisherige was man aus dem Buch weiß passt es für mich auch nicht so ganz.

Naja ich denke es ist eher Geschmacksache und Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, wäre ja sonst auch langweilig.

Ich finde auch manchmal das mir ein COVER bekannt vor kommt und ich dann abgeneigt bin es in die Hand zu nehmen.

Unterschiedlich.

Wenn ich ein eBook suche für meinen eBookReader, dann gehe ich fast nur nach Rezensionen und Klappentexte. Da ich weiß, dass viele eBooks auch von selbstpublizierenden Autoren sind, die nicht das nötige Kleingeld für eine professionelles Cover haben.

Sehr schön kann man das sehen bei Kira Gembris “Zwischen Schatten und Licht” Büchern. Die Cover sind grauenvoll (Julia Gembri möge mir verzeihen, aber als Mediengestalterin bin ich da natürlich etwas kniepig), aber der Inhalt ist absolut toll! Hätte ich mich da nur auf das Cover verlassen, hätte ich die Bücher nie gelesen.

Wenn ich allerdings in der Buchhandlung stöber, dann ist natürlich das Cover das allererste, was mir ins Auge sticht! Das muss mich schon erst mal ansprechen, bevor ich das Buch in die Hand nehme und den Klappentext lese. Und da spielt auch das haptische eine große Rolle. Ich war gleich fasziniert von “Lillesang - das Geheimnis der dunklen Nixe”, weil sich der Umschlag tatsächlich wie Schuppen angefühlt hat! Deswegen habe ich es auch meiner Tochter zum Nikolaus gekauft. Leider war es ihr dann doch zu gruselig :frowning:

Das kommt jetzt ganz drauf an. Verlage mit einem gewissen Budget können sich professionelle Illustratoren/Gestalter leisten, die dann ein tolles Cover zaubern.

Selbstpublizierende Autoren sind zum einen keine Grafiker, oder haben nicht das nötige Kleingeld sich einen zu leisten. Dann muss auf günstige (oder vielleicht sogar kostenlose) Bilder im Internet zurückgegriffen werden. Da kommt es dann schon vor, dass die besten Bilder mehrfach verwendet werden.

Und ein gutes Cover machen, wenn man kein Grafiker ist, ist auch nicht so einfach, wie man an den vielen “schlechten” Covern dann sieht. Deswegen achte ich beim Kauf von selbstpublizierenden Autoren so gut wie gar nicht auf das Cover. In der Rezension schreibe ich allerdings ein paar Worte dazu.

Aber auch teure Grafiker verwenden dann gerne mal auch die gleichen Illustrationen und Bilder.

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Für mich zählt in erster Linie das cover und der Klapptext bei einem Buch. Ein Cover das etwas her macht, fällt mir schon eher ins Auge und läßt mich schneller zugreifen, als eines, das schlicht weg langweilig ist und nichts aussagt. Da muss es nicht unbedingt vollgepackt sein mit Ornamenten, Bildern, Wörtern… ein schlichtes, einfaches Cover mit einem gewissen etwas zieht mich aber genau so an. Wenn der Klapptext dann noch neugierig macht, kaufe ich ein Buch schon eher.

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Interessanter Punkt, den Du da ansprichst. Und ein weiteres Argument dafür, dass man nicht zu viel auf das Cover achten sollte.