Wie sehr beeinflusst euch das Cover bei der Wahl eines Buches?

Ich bin ein Mensch, der sehr von optischen Reizen angezogen wird, worunter natürlich auch das Cover eines Buches fällt. Ich versuche zwar, mich nicht nur davon leiten zu lassen (manchmal trügt der schöne Schein ja auch), aber das Cover ist nun mal das erste, was man von einem Buch sieht. Spontan fällt mir da gerade “Die Krone der Sterne” von Kai Meyer ein - ein wahnsinnig tolles Cover, das ich stundenlang betrachten könnte. Allein das Farbspiel mit Gold und diesem wundervollen Blau! Das Motiv passt auch super zum Inhalt. Ich habe das Buch unter anderem auch deshalb genauer angesehen, weil mir das Cover so gut gefallen hat. Der Name des Autors hat natürlich auch eine große Rolle gespielt - Kai Meyer ist eine Koryphäe auf seinem Gebiet und seine Werke haben mich bisher noch nie enttäuscht. Wenn dann auch noch der Klapptext interessant ist, wandert das Buch umgehend mit mir zur Kasse :smiley: Um zurück zur Ausgangsfrage zu kommen: Das Cover beeinflusst mich doch zu einem nicht unerheblichen Teil bei der Wahl eines Buches.

Ich bin zwar kein reiner Cover-Käufer, aber wenn mir ein Cover nicht gefällt, dann muss es schon sehr viel Überzeugungsarbeit (Empfehlungen, Rezensionen, …) leisten, damit ich es mir trotzdem kaufe :wink:

Ein schönes Cover verleitet mich auf den ersten Blick mal dazu, in das Buch reinzublättern, mit den Fingerspitzen drüberzustreichen, und den Klappentext zu lesen. Wenn mich der dann auch überzeugt, gehört das Buch mir - leider :wink: Denn ich kaufe mir so viele Bücher, manchmal würde ich mir wünschen, dass sie alle das gleiche Cover haben, damit nur der Klappentext überzeugen muss :wink:

Ich würde nicht sagen, dass ich mich ständig nach den Covern richte. Auch sind mir solche Cover-Zwillinge noch gar nicht aufgefallen. Aber es ist wahrscheinlich schon so wie beim essen: Das Auge liest mit :wink: Daher haben es Bücher mit ansprechenden Covern generell vermutlich schon einfacher…

Also ich lasse mich auch sehr von Covern oder auch nur Buchrücken leiten. Oft sieht man ja nur das im Buchladen. Wenn mich da was anspricht, lese ich den Klappentext. Und wenn mich der interessiert, kaufe ich das Buch. Wenn mich der Buchrücken oder das Cover nicht ansprechen, dann schau ich mir das Buch gar nicht erst genauer an.

Das schöne an dieser und anderen Plattformen ist, dass man auch in ein Buch rein lesen kann. Das ändert manchmal eine Meinung über ein Buch ganz schön. Hab schon manches Mal doch ein Buch gelesen, weil mich die LP überzeugt hatte, obwohl ich das Buch vom Cover oder Klappentext her gar nicht so begeistert war. Und auch umgekehrt, dass ich ein Buch dann doch nicht wollte, nachdem ich die LP gelesen hatte, obwohl mich das Cover total in den Bann gezogen hatte.

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Oha ich glaube ich suche meine Bücher fast ausschließlich nach dem Cover aus. Außer mir wurde was empfohlen, dann nicht .
Aber ich bin halt ein sehr visueller Mensch beim Einkaufen, deshalb muss mir das Cover ins Auge fallen. Dann Lese ich zur Sicherheit noch den Klappentext, obwohl da auch nur Bla bla bla stehen könnte. Da es mir optisch gefällt wird es gekauft . Bisher fahre ich damit eigentlich ganz gut . :slight_smile:

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Ich muss gestehen, dass ich meine Bücher fast immer nach dem Cover aussuche. Bei unbekannten Autoren sowieso, aber auch bei bekannten. Die einzigen Bücher, die ich kaufe, ohne dass das Cover eine Rolle spielt sind die Bücher meiner Lieblingsautorin: Nora Roberts. Ansonsten schaue ich mir erst die Cover an, lese, wenn mir das Cover gefällt, die Rückseite und den Klappentext und entscheide dann, ob ich das Buch lesen möchte oder nicht.

Früher wie ich noch nicht so in Foren unterwegs war, hat mich das Cover doch sehr beeinflußt. Inzwischen ist es so, das ich eher nach meiner Wunschliste Bücher kaufen gehe. Meine Infos zu den Büchern bekomme ich ja durch die ganzen Foren, somit passieren mit Cover käufe extrem selten.

Es kommt stark darauf an. Reine “Cover-Käufe” kommen bei mir eigentlich nicht vor, da sie dann sowieso nur im Regal stehen und nie gelesen werden. Bei einem Buch, das ich gern hätte, verfahre ich aber folgendermaßen: Ist die Hardcover-Ausgabe schön, dann wird die gekauft. Wenn nicht, dann kaufe ich das eBook. Taschenbücher kaufe ich dann, wenn sie mich wirklich überzeugen und/oder es das Buch eben nicht als Hardcover-Ausgabe gibt.

Also beeinflusst mich das Cover eines Buches schon, aber ich würde wohl eher kein Buch kaufen, dessen Cover ich einfach nur sehr schön finde (mit Ausnahme Sondereditionen geliebter Bücher).

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Das Cover ist sehr ausschlaggebend für mich, siehe Foto-Thread.

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Das Cover beeinflusst einen natürlich, denn es ist das erste, was man von einem Buch sieht. Selbstverständlich kauft man ein Buch nicht wegen des Covers, aber durch das Bild wird man doch erst dazu gebracht, ein Buch in die Hand zu nehmen.

Genau so ist es! Ich lese z.B. keine historischen Romane, also nehme ich Bücher mit entsprechenden Covern (und Titeln) gar nicht in die Hand um mir den Inhalt durchzulesen. Und es würde ja auch niemand auf die Idee kommen, das Cover der Wanderhure für einen modernen Thriller zu verwenden.
Ob das Cover wirklich “gut” ist, spielt gar keine so große Rolle. Natürlich greife ich zuerst zu Büchern, bei denen mich das Motiv eher anspricht, aber in erster Linie deutet es für mich auf das Genre hin.

Gerade habe ich das Buch “Das Gold des Lombarden” von Petra Schier durchgelesen. Ein wirklich tolles Buch vom Schreibstil her. Ohne die Leserunde bei LB hätte ich es im Buchladen mit dem Cover dann wohl eher übersehen, da es sehr in Richtung “Wanderhure” etc geht. Ich finde, dass man gerade bei diesen historischen Romanen mal etwas einfallsreicher werden sollte. So kicken sie sich selber ins Aus, weil die Cover sich so ähnlich sind.

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Dafür weiß man dann gleich, dass es ein historischer Roman ist.
Ich lese ja fast nur Bücher dieses Genres, und in den seltensten Fällen finde ich die Cover hübsch, aber wenigstens erkenne ich direkt, dass es sich um einen solchen Roman handelt und muss nicht erst groß suchen und recherchieren.

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Da hast Du recht.
Ich finde es bei einem Cover auch wichtig, dass man das Genre leicht erkennen kann. Ansonsten habe ich eigentlich keine besonders hohen Ansprüche daran.

Stimmt auch wieder.
Doch wenn ich die Autorin in diesem Fall nicht schon vorher gelesen hätte, wäre ich evtl. daran vorbei gelaufen. Und es hat mir wieder sooo gut gefallen.

Oh, ich finde i.d.R. die Cover von historischen Roman recht hübsch, gerade, weil sie recht einheitlich bzw. ähnlich sind. :joy: Aber kann auch verstehen, warum man die nicht so mag. Und ja, der Vorteil, dass man direkt das Genre erkennt, ist wirklich da. Find ich auch nicht soo schlecht.

Ich finde auch, dass es durchaus hübsche Cover im Histo-Bereich gibt. Ich hab vor kurzem dieses Buch aus einer Grabbelkiste befreit:

Das Cover gefällt mir richtig gut, auch wenn das Motiv jetzt vielleicht nicht besonders ausgefallen oder innovativ ist - es passt auf jeden Fall zu Epoche, Region und Thema. Von daher ist es meinen Augen schon mal gelungen :wink:

Der Umschlag ist so gestaltet, das die lange Seite des Schnitts eingeschlagen ist (gefällt mir optisch richtig gut, ob es in der Praxis beim Lesen nervt, muss sich noch rausstellen :smile:)

Klar, es gibt auch hübsche. Ich mag insbesondere die einfachen, die neben Autorennamen und Titel nur ein Symbol oder ein Accessoir zeigen, wie das von Verführung, aber auch die von Daniel Wolfs oder Sabrina Qunajs Büchern.
Aber sämtliche Cover mit Fotos von Personen finde ich einfach nicht schön, egal ob kopflos oder vollständig abgebildet. Sie wirken für mich kitschig, anscheinend wird oft genug nicht die Mode der beschriebenen Zeit getroffen, und wo sind die Kopfbedeckungen der Frauen?
Die dritte Variante wäre die, Gemälde als Motiv zu nutzen. Hier ist aber die Gefahr sehr groß, dass es nicht nur ein Mal bereits verwendet wurde.

Die neuen Cover für Das Haupt der Welt und Die fremde Königin gehören zu denen, die ich überhaupt nicht mag. Da bin ich froh, dass ich über die Lesejury die Bücher bereits bekommen habe. Ich hoffe aber, dass Lübbe ein Einsehen hat und irgendwann nochmal eine TB-Ausgabe von Die fremde Königin mit dem HC-Cover nachschiebt.

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Die find ich auch hübsch. Oder auch die von der Jeremiah-Pearson-Trilogie.

Bei diesen Covern geht’s mir auch so, wenn dann noch eine Frau drauf abgebildet ist, sortiere ich die unterbewusst schon in die Kategorie “Hosenroman”, obwohl das natürlich oft gar nicht stimmt :smile:

Die TB-Cover der beiden Gablé-Bücher hab ich auch in der Verlagsvorschau entdeckt mit dem Hinweis (sinngemäß) “zieht einen neuen Leserkreis an”. Also an der Theorie hab ich doch ein paar Zweifel, bei der Cover-Abstimmung damals ist das TB-Cover ja sowohl hier als auch auf Facebook komplett durchgefallen. Gut, man kann jetzt natürlich argumentieren, dass da eh nur die Stammleserschaft Interesse hatte und teilgenommen hat, aber ob die Cover jetzt außerhalb dieses Kreises so viel besser ankommen? Wenn jemand keine Histos mag, wird er sich wohl kaum mit Rebecca-Gablé-Büchern eindecken, weil plötzlich eine Frau im roten Mantel auf dem Cover ist…? Sehr schade jedenfalls für alle Fans, die aufs Taschenbuch gewartet haben :confused:

88 DM? Ich bin ja fast geschockt. Das teuerste Buch das mir in letzter zeit untergekommen ist war der neue Ken Follet mit 36 euro. Gab es damals noch keine Buchpreisbindung?