Noch mal Milchbrot
Und ich hab bei Aldi heute sogar frische Hefe bekommen!


Jetzt friere ich einen Klotz wirklich direkt in 1g-Kugeln ein, dann bin ich versorgt 
Hab mir das Rezept ausgedruckt. Mit Mohn hab ich noch nie gebacken. Die Kombination mit Quark und Streuseln stelle ich mir himmlisch vor.
War für mich auch Premiere mit dem Mohn, weil mein Mann keinen Mohn mag. Ging aber wirklich gut.
Das mit dem Mohnstreußel werde ich auf jeden Fall auch noch probieren.
Heute wollen wir uns aber erst einmal wieder an einer Bisquitrolle probieren. Meine Tochter hat es bisher zweimal alleine probiert und es hat immer nicht geklappt. Jetzt werden wir es mal gemeinsam versuchen. Vor 40 Jahren in der Hauswirtschaftsschule habe ich es auch hinbekommen, aber seitdem nicht mehr probiert.
Ich backe auch nur selten mit Mohn und dann nur Mohnschnecken - mein Mann mag auch keinen Mohn. Bei den Schnecken kann ich dann die Hälfte mit Mohn und die andere Hälfte mit Nuss machen.
Machst du da einen Hefeteig?
Hast du ein Rezept, das gut gelingt?
Ja, einen Hefeteig. Das Rezept ist aus dem GU Ratgeber “Brot backen” von Anne-Katrin Weber.
Die Leseprobe mit dem Rezept findest Du bei vorablesen. Weil ich es nicht gewonnen habe, hab ich mir das Buch gekauft. Ist ja nicht teuer (9,99 Euro). Die Rezepte darin sind super!
Du kannst ja die Leseprobe runterladen. Es sind die Zimt-Orangen-Schnecken - ich mache nur meine Füllung anders (eben Nuss oder Mohn).
Danke schön.
Dann ist das mal wieder ein Versuch mit Hefe…mal schauen wer gewinnt…
Wenn Du ein “Hefe-Problem” hast, nimm Trockenhefe. Mit der hat es bei mir dann auch den Knoten gelöst. Wichtig ist eben auch, dass alles zimmerwarm ist, damit sich die Hefe nicht “erschrickt”. Und ganz ganz ganz gut kneten! Allein für die Hefeteige liebe ich meine KitchenAid.
Ja, die haben wir im Backvorrat,…
mehr als schief gehen geht nicht;)
Ich mache überhaupt keinen Vorteig bei Hefegebäck, alle Zutaten in die Schüssel, zu einem Teig verkneten und bei 50 Grad ohne Umluft im Backofen gehen lassen.
So gelingt mein Teig immer, so machen es auch die Bäcker.
Obwohl ich frische Hefe bevorzuge.
Die Tockenhefe benutzte ich zum Düngen aller meiner Blumen und Gemüsepflanzen.
Seit über 20 Jahren, sie gedeihen prächtig und ohne Chemie.
Ich mache doch auch gar keinen Vorteig.
Aber 50°C im Backofen kann schiefgehen - das ist schnell wärmer und dann war es das mit dem Teig. Ich lasse ihn ganz altmodisch an einem warmen, zugluftfreien Ort gehen, zugedeckt und mit Ruhe.
Mein Vater ist Bäcker und er meinte immer ein Hefeteig braucht Zeit. Denke das ist in unserer schnelllebigen Zeit das größte Problem. Muss eigentlich immer alles ruckzuck gehen und da lassen viele auch dem Hefeteig nicht die nötige Ruhezeit.
Wir lassen den Teig gehen, kneten es nochmal und lassen wieder gehen und dann nachher das fertige Gebilde im rohen Zustand auch noch. Meist gibt es bei uns Hefezopf. Hat bisher immer super geklappt und ist schön luftig und groß geworden.
Das ist auch so. Für das Milchbrot reicht eine Gehzeit von 40 + 15 Minuten, aber meine Brote und Pizzateige gehen immer über zwei Tage. Der Pizzateig sogar im Kühlschrank!
Zeit? Sowas ähnliches wie Geduld haben?
Das ist mein Problem…aber ich probiere es so lange bis es klappt. Hab auch gerade nix anderes vor;)
Ist doch kein Ding. Teig machen, “vergessen”. Du musst dem ja nicht zusehen. Einfach den Timer stellen und was andres tun. Oder im Fall des Brot-/Pizza-Teiges: den ganzen Tag in Ruhe lassen (okay, Brotteig wird gefaltet, aber der Pizzateig schlummert selig im Kühlschrank).
Bei mir noch nie, stelle den Ofen ganz knapp auf 50 Grad.
Anders klappt es bei mir nicht immer läuft jemand durch die Küche, Tür auf oder zu.
Man kann ihn aber auch über Nacht im Kühlschrank gehen lassen…
Das mit dem Ofen hab ich das letzte Mal probiert. Das hat überhaupt nicht geklappt.
Jetzt ist es ja so warm genug, den stell ich einfach in der Küche in die Ecke und schau mal was passiert…
Genau! Oder die Backofen Variante, aber nur die Beleuchtung einschalten. Das ist eine gute Wärme zum gehen.



