Wortherkunftsspiel

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm (gut, passt nicht so wirklich)

Ein Unglück kommt selten allein?

das Glück des einen ist das Unglück des anderen

Passt genau in meinem Job, der eine muss gehen, eine andere darf im September anfangen.

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Hochmut kommt vor dem Fall?

Der Spruch hört sich nach Landwirtschaft an.

Aber das klingt, wie Pettis Versuch, auch recht ähnlich:

Wie man in den Wald hineinruft so schallt (?) es wieder heraus?

Hier haben wir das Echo, das ist gut nachgedacht. :slightly_smiling_face:

Bei dem gesuchten Spruch wird die Wirkung noch verstärkt.

Wer Wind sät wird Sturm ernten?

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Oder einfach nur: Man erntet was man sät? (Aber da wird natürlich nichts verstärkt, deins passt besser :wink: )

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Wer Unrecht sät, wird Unheil ernten;

Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.

Und dann noch der Lieblingsspuch meiner Mutter,
Was du nicht willst, daß man dir tue, das tue einem andern auch nicht.

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Ich mag den Spruch so überhaupt nicht. Nicht nur, dass er ein lyrisches Desaster ist, ist er auch nicht ganz korrekt. Es gibt einige Dinge, die ich nicht mag und wer anders schon. Genauso ist es umgekehrt. Aber mir würde es schon ausreichen, wenn er nicht so unglaublich in den Ohren schmerzen würde… :sweat_smile:

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Ja, das ist es!

der Spruch stammt aus der Bibel und lautet im kompletten Zusammenhang:

„Denn sie säen Wind und werden Sturm ernten. Ihre Saat soll nicht aufgehen; was dennoch aufwächst, bringt kein Mehl; und wenn es etwas bringen würde, sollen Fremde es verschlingen.“
(Hosea Kapitel 8 Vers 7)

Und die Bedeutung ist eben, dass man Schlechtes vielfach zurückbekommt… Also noch viel schlimmer als einige der Sprüche, die Euch eingefallen waren.

Danke fürs Mitraten, und nun Ring frei fürt Vorleser!

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Guten Morgen. :slight_smile:

OK, jetzt was ganz anderes. Meine Redewendung geht zurück auf eine Zeit, als fahrende Händler noch von Dorf zu Dorf und Haus zu Haus zogen und ihre Dienste anboten.

Es beschreibt etwas, das sehr unbequem ist.

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Eine große Bürde tragen?

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Die Kirche im Dorf lassen?
Oder die Kirche ums Dorf tragen.

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Nein. :slight_smile:
Es handelt sich um eine Position.

Den Spruch kenne ich gar nicht. Was bedeutet das? Etwas unnötig kompliziert machen?

Ja, so etwas bedeutet das:
Früher hat die katholische Kirche noch viele Prozessionen auf dem Land durchgeführt. Manches Dorf war aber so klein, die Prozession wäre dann schnell zu Ende und macht nicht viel her. Und wenn aus der Umgebung auch noch Gläubige dazu kamen, platzte das Dorf schnell aus allen Nähten. Also gab es Bestrebungen, die Prozessionen außerhalb der Dörfer auszutragen. Das stieß jedoch auf Widerstand. Und viele meinten: Nein, die Kirche – das Kirchenleben – gehöre ins Dorf, und da soll man es doch belassen, auch wenn die Prozession dann eben kleiner ausfallen mag. Das passt auch zur heutigen Bedeutung des Ausdrucks „Die Kirche im Dorf lassen“ im Sinne von: Lasst es uns nicht übertreiben, es geht auch eine Nummer kleiner.

Danke für die Erklärung. Wieder was gelernt heute :smile:

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