Wortherkunftsspiel

ich kenn nur “der apfel fällt nicht weit vom stamm” :thinking: aber das ja nicht so ganz…

Nein.

jmd. großziehen

neben den Apfel eine Rute legen?
oder Zuckerbrot und Peitsche?

Beide falsch. Luther hat es für die Erziehung benutzt, das tut aber heute keiner mehr. Konzentriert euch mehr auf das Brachiale und die Bäume.

Der Wille sitzt im Besenstiel.

Lol. Gibt es echt so eine Redewendung? Habe ich noch nie gehört. Also nein.

Etwas in die Richtung: wilde Triebe beschneiden?

Das klingt gut. Hab ich zwar noch nie so gehört, aber mir fällt auch gerade nicht die Redewendung ein, die für mich in diesem Zusammenhang geläufiger wäre… :thinking:

Nicht beschneiden, aber du bist auf einem guten Weg. Denk nicht an Triebe, sondern Äste oder junge Bäume.

Auch wenn’s nicht passt, fällt mir nur ein:
Man sägt nicht an dem Ast, auf dem man steht/sitzt.
:thinking:

einen Pflock einschlagen?
etwas/jemanden hinbiegen?
pfropfen?

Es wird warm …

demütigen,
beugen

Es ist eine Redewendung, die aus vier Wörtern besteht.

:thinking:

Den Baum biegt man, solange er noch eine Rute ist.
Ungeratene Kinder sind Nägel zu der Eltern Sarg.
Der Apfel fällt nicht weit vom Roß.
Der Apfel fällt nicht weit vom Birnbaum.
Nicht jedes Holz, gibt einen Bolz.
Jedes Holz hat seinen Wurm.
Man soll junge Menschen biegen, aber nicht brechen.
Was sich nicht biegen lassen will, muß brechen.
Einem jungen Zweig biegt man, wie man will.
Daheim erzogen Kind, Ist in der Fremde wie ein Rind.

Mit nur vier Worten kenne ich allerdings keines… :confused:

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Ich denke, das kann man gelten lassen. Eigentlich suchte ich “Auf Biegen und Brechen”.

Ursprünglich ging es um junge Bäume oder Äste, die man (zurück/zurecht)gebogen hat, aber wenn man es übertrieb, brachen sie. Luther, der selbst einige Zeit lang unterrichtete, benutzte es im übertragenen Sinne für seine Studenten und auch Kinder; man durfte es mit der Erziehung nicht übertreiben, meinte er laut Überlieferung.

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ok… ^^ Hier also meine Redewendung:

  • Sie existiert nachweislich seit 1920.
  • Eine mögliche Herleitung ist, das der Gemüseanbau im letzten Drittel oder Ende des 19. Jahrhunderts von Fehlschlägen begleitet war.
  • Wahrscheinlicher ist aber, dass sie durch die Wankelmütigkeit der Italiener kam. Italien hatte sich zunächst mit Deutschland verbündet im ersten Weltkrieg, hielt sich jedoch später aus kriegerischen Auseinandersetzungen heraus und wechselte sogar 1915 zur Gegenpartei.
  • Weiterhin könnte der rote Apfel als Liebesfrucht eine Rolle spielen…
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So nahe liegend! Wäre ich nicht drauf gekommen.:see_no_evil:

Neu:
da fällt mir ein " der dümmste Bauer hat die dicksten Kartoffeln", aber da fehlt der Liebesapfel :thinking:

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