Ich denke das liegt an mehreren Faktoren. Die eine Freundin, wir wohnen ca 200 km auseinander hat sich mehr oder weniger schon vor ca 3 Jahren zurückgezogen, als ich mit meinem Mann zusammen war. Habe versucht den Kontakt aufrecht zu erhalten, woran sie jedoch wohl kein Interesse hatte. Bei der anderen liegt es an diversen Problemen, Neid, wie sie mir mal gesagt hat und ich denke der Tatsache, dass es keine gemeinsamen Themen mehr gibt… Letzteres denke ich mir mal.
Ich habe Kontakt zu anderen aus dem Geburtsvorbereitungskurs, die jetzt zum Teil auch in der Rückbildung dabei sind. Alles weitere wird sich dann durch Kurse oder in ein paar Jahren durch den Kindergarten ergeben
Das waren bei mir auch die ersten Kontakte mit anderen Müttern. Wir haben uns längere Zeit regelmässig getroffen. Das tat gut sich auszutauschen, wenns mal nicht so lief, wie man sich das mit der rosaroten Brille vorgestellt hatt
Ich kann mir auch vorstellen, dass häufig einfach kaum noch Zeit für gemeinsame Unternehmungen ist. Wie gesagt - ich hab keine Einsicht. Selbst kinderlos, Freundeskreis auch noch und gehe nur davon aus, was man halt so gerne von Eltern liest. Da muss Betreuung gefunden werden, wenn man nur mal mit den Freunden was essen möchte, oder man ist eh zu knülle, um noch was zu unternehmen hust
In meinem Fall, wenn also meine Freunde jetzt Kinder hätten, ginge die Abgrenzung vermutlich eh von mir aus: Ich kann nicht mit Kindern. Ich mag sie nicht freiwillig um mich haben, nicht mit ihnen interagieren und Kleinkinder im Wickelalter, die langsam krabbeln und alles ansabbern und im Essen manschen… ich habe es sehr widerwillig bei Freunden, bei denen ein Elternpärchen zu Besuch war, so miterlebt. Es ist mir nix. Ich bekomme tatsächlich ziemliche Ekelgefühle und das finde ich selbst unangenehm und unfair den Eltern gegenüber.
Also, wer Kinder liebt und will: Bekommt welche! Gerne! Aber bitte außerhalb meiner Reichweite
Ich hab ihr immer gesagt, sie soll sich an meine Schwestern halten ^^ Von mir gibts nichts dergleichen, vielleicht mal nen Goldfisch oder sowas, aber bei mir sterben sogar Kakteen, also lass ich sowas lieber Da war sie tatsächlich immer beleidigt und meine Schwestern auch.
Bei mir bleibt’s ja auch bei den Katzen, die nennt sie scherzhaft ja auch immer ihre “Enkelkinder” (bisschen ironisch, weil ihre ehemalige Nachbarin das mit ein bisschen mehr Ernst bei den Katzen ihrer Tochter so gesagt hat xD).
Und sie sind, wie ich feststellen durfte, pflegeleichter und besser am Leben zu erhalten als Kakteen und anderes Grünzeug. Und wenn ich da schon in der Erziehung versagt hab, möchte ich mir ein echtes Kind gar nicht vorstellen kicher
Du sprichst mir aus der See Allerdings kann ich sehr gut mit Kindern, die schlafen bei mir immer ein… Ich muss also sehr beruhigend sein oder einfach nur langweilig…
Windeln, Babykacke und Gesabber ist auch überhaupt nicht meins, weshalb ich so froh bin, dass die Tochter meines Freundes schon 5 ist. Also aus dem gröbsten “erstmal” raus.
Bei uns ist es tatsächlich so, dass die frisch gebackenen Eltern kaum noch Zeit für Unternehmungen haben. Und ich kann mit Babygeschrei nicht umgehen, also ist das auch nicht gaaanz so tragisch:see_no_evil:
Babys sind echt knuddelig und so und ich freu mich für alle, die den lang ersehnten Nachwuchs bekommen, aber ich kann mir das im Moment nicht vorstellen. Bin ja schon manchmal mit mir selbst überfordert und dann noch die Verantwortung für einen kleinen Menschen? Oh weh:see_no_evil:
Kenne ich. Mein Bruder hat auch für ausreichend Nachwuchs gesorgt, aber trotzdem kamen da manchmal so Sprüche, als ob ich meine Pflicht ihr gegenüber nicht erfüllt hätte. Zu anderen, wenn ich daneben stand.
Für “knuddelig” haben Babys grundsätzlich zu wenig Fell - das ist eine Ansicht, die ich wirklich nur für knuffige Tierbabys teile. Menschenkinder haben mich schon immer abgeschreckt hüstel
Und abgesehen von den oberflächlichen Äußerlichkeiten, wie beschrieben, und dass ich damit gar nicht umgehen kann (ab zweistelligem Alter geht’s dann langsam, da sind sie dann eher anstrengend, weil man als alte Schachtel das alles nicht mehr versteht xD) - ich möchte das auch ganz egoistisch nicht. Deshalb kommt für mich auch kein Partner mit vorhandenem Kind in Frage, das vllt schon aus dem Gröbsten raus ist. Ich habe endlich genug Geld, um mir - in Maßen - Platz für mich und nen regelmäßigen Urlaub zu finanzieren und bin nicht bereit, mich da in naher Zukunft einzuschränken, bevor ich nicht noch mehr gesehen habe von der Welt. Und zwar so, wie ich das möchte. Und Platz in meiner Bude ist auch nicht für wen außerhalb der Katzen. Noch ein Grund, weshalb ich nicht wirklich ne richtige Beziehung grad haben mag… irgendwann steht ja dann doch das Zusammenziehen im Raum und ich habe mich zu sehr an meinen Freiraum gewöhnt und habe meine Ordnung und meine kleinen Rituale… Tjoah. Crazy Cat Lady ist auch nett.
So war das bei mir aber auch. Mittlerweile treffen wir uns häufiger mit anderen Müttern. Eine kinderlose Freundin habe ich, aber mit der bin ich seit Schulzeiten befreundet.
Ansonsten bricht da wirklich der Kontakt weg…finde ich sehr schade.
Selbst wenn man die ganze Nacht nicht schläft…also vor 8 wird nicht angerufen, eher 9.
Das muss jeder für sich entscheiden
Ich gebe da mittlerweile auch nicht mehr so viel drauf. Die eine ist mega unzuverlässig und wird es auch immer bleiben. Damit habe ich mich abgefunden, ist dann halt so. Wer nicht will, der hat schon.
Okay. Also ich kenne jetzt nur ein Päärchen, das während der “Freundschaft” Zuwachs bekam und da hab ich schon vorher den Kontakt runter geschraubt aufgrund mangelnder gleicher Interessen. Ich hatte sogar angeboten es ganz sein zu lassen, da wir 1. Oft keinen Nenner fanden und 2. Ich immer alles organisieren und fragen müsste, es dann aber hieß, dass ich mich na nie kümmern würde. Nachdem dann während der Schwangerschaft nur noch Kinderlehre betrieben wurde und seit es jetzt nur noch im nix geht in den Gesprächen, spar ich mir die Mühe.
Aber ich hab jetzt kein Problem mit Kindern im Freundeskreis. Wenn sich beide Seiten um einen Kompromiss bemühen (wir Hund, sie Kind) und die Interessen passen: why not.
Ich bin oft nur zu bequem für stundenlange Telefonate oder so. Hock dann lieber mit den Leuten inzwischen am Tisch oder schreib sporadisch. Manchen ist das die letzten Jahre übel aufgestoßen, andere haben es verstanden und so hört man sich alle Intervall mal und hat sich dann auch was zu sagen.
Irgendwie komm ich grad voll vom Thema ab.
Also ich denk es gibt solche und solche - auf Kinder bezogen. Und ansonsten finde ich es normal, dass sich Freundschaft verlaufen. Der Mensch ändert sich. Wie du schriebst, auch Neid spielt oft eine Rolle. Ich hab mich damit inzwischen weitestgehend abgefunden. Dafür nerv ich euch hier eben, wenn ich Redebedarf habe.
Generell verändern sich Freundschaften, so wie man sich ja auch ändert.
Bei uns hat der Nachwuchs dazu geführt, das im Alltag einen anderen Rhytmus haben. Manche lassen sich darauf ein und man trifft sich tagsüber auf einen Kaffee, am Wochenende im Park nachmittags neben dem Spielplatz…oder wenn mein Mann und ich das abgesprochen haben auch mal abends um 18 Uhr zum Essen in der Stadt…dann ist der andere zuhause, bringt das Kind ins Bett und die andere hat Ausgang;)
Ich für mich muss zur Zeit keine Sauf Partys haben, muss nicht erst zum Frühstück nach Hause kommen…das hab ich schon mal gemacht, aber jetzt steht die Kurze an erster Stelle…
Wer das nicht versteht, akzeptiert, Pech gehabt. Die Kleine ist noch klein und bedarf noch der Versorgung…wenn sie älter ist, mal schauen…dann geh ich evtl. auch wieder bis zum morgen raus.
Und Vorbereitungskurs, Rückbildung…da hab ich keine Kontakte aufgebaut.
Krabbelgruppe war unschön, das war eher ein Wettkampf, welches Kind kann schon was und welches hat Defizite. Da hatte ich dann auch keine Lust zu, Kinder sollen sich entwickeln in ihrem Tempo und nicht schon vermessen werden. Das kommt noch früh genug.
Und meine Schwiegermutter hätte gerne noch mehr Enkel…ich hab ihr klar gesagt, dass das mein Mann und ich für uns entscheiden. Wenn ihr Langweilig ist, sie Kinder um sich haben will, engagier dich zB im Kindergarten…seit dem spricht sie das nicht mehr an.
Und ansonsten mag ich meine Freund*innen so wie sie/ er sind…mit den Macken, Fehlern, Warzen, Brusthaaren usw…
Und wer da Kinderlos sein will oder ist, weil das Leben so spielt…so ist das eben…
Mit der einen Freundin gab es schon öfters Knatsch, weil sie unter anderem so unzuverlässig ist. Irgendwann reichte es mir und ich habe mich zurückgezogen und ihr das auch geschildert. Sie war diejenige, die immer wieder nach recht kurzer Zeit wieder ankam. Habe mir dann gedacht ok, wartest du mal ab. Vor ein paar Wochen habe ich ihr dann angeboten, dass wir, wie früher mal wieder was zusammen machen, damit sie mal wieder auf andere Gedanken kommt. Den Kleinen hätte ich zu Hause beim Papa gelassen. Sie meinte dann, dass sie sich melden würde, das war ein oder zwei Tage vorher. Das Resultat war, dass sie sich natürlich wieder mal nicht gemeldet hat und das bis heute nicht und mal wieder eine Unternehmung mit ihrer Mutter vorgezogen hat, was an sich nicht so wild ist, aber das halt schon öfters vorkam. Man tut und macht, versucht alles so einzurichten, dass man es zeitlich hinbekommt, da wir 30 km auseinander wohnen und es wird einem nichts gedankt und das halt auch schon vor dem Baby.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass in meinem Leben Leute kommen und gehen. Manche mit einem weinenden Auge… ich habe auch gelernt, Leute, die mir nicht gut tun, los zu lassen. Mit einigen gehe ich ein kleines Stück Weg, mit anderen einen Weg, der schon Jahre dauert. Meine beste Freundin habe ich vor fast 14 Jahren im Mutterkindturnen kennen gelernt. Heute sind die Jungs 17 Jahre alt und wir immer noch befreundet. Wir sind grundverschieden. Doch uns verbinden ähnliche Lebenswege. Als die Kinder klein waren, empfand ich es als ungeheuer praktisch, dass sie nachvollziehen kann, wenn Kinder und täglicher Kleinkram einen müde machen. Ohne grosse Erklärungen, war sie da wenn ich sie brauchte und verstand. Ich denke nicht, dass eine Freundin ohne Kinder das gebracht hätte. Ueber dieses Verständnis haben wir den Zugang zu anderen Themen gefunden. So joggen wir seit 14 Jahren einmal die Woche zusammen.Heute sind wir beide familiär weniger gebunden, gehen essen oder an Konzerte. Ich habe damals sehr gute Freunde ziehen lassen, weil die Lebensumstände total auseinander drifteten. Für mich muss in einer Freundschaft Nehmen und Geben sich die Waage halten. Denn sonst gibt es früher oder später Frustrationen. Und eine ähnliche Lebenssituation vorhanden sein. Meiner Erfahrung nach, kann niemand ohne Kinder nachvollziehen, was man als Mutter erlebt( und hey… Kinder haben, hat nicht nur schöne Seiten). So wie ich auch nicht nachempfinden kann, wie es ist ohne Kinder. Oder mit Hund. Oder in einer Grossstadt lebend…Liste beliebig erweiterbar.
Meh… Das ist doch doof. Kein schönes Verhalten!
Ich habe Freundinnen mit Kindern und Freundinnen ohne Kinder. Das ist einfach so. Und solange die Kinder nicht rotzfrech sind, ist alles gut. Kinder dürfen und sollen Kinder sein, ganz wichtig. Aber Anstand haben müssen sie eben auch.
Klingt hart, aber ich sehe die Unterschiede. Einige loben ihre Kids, ganz gleich, welchen Mist sie bauen. Andere haben sie im Auge und bremsen sie VOR (ich schreie nicht, ich betone) einer doofen Aktion - und erklären ihnen, warum dies oder jenes nicht geht.
Die Kids meiner Freundin aus der Ausbildung sind inzwischen erwachsen. Die Älteste ist seit eineinhalb Jahren selbst Mama. Alle drei sind fröhliche Kinder gewesen und haben sich dennoch anständig verhalten, wenn sie bei mir waren. Ich bin die Kitschkönigin, hab überall Krimskrams rumstehen. Die drei haben immer gefragt, ob sie damit spielen dürfen. Der einzige Sohn einer anderen Freundin musste fast schon angebunden werden. Der hat auch Schränke und Schubladen “inspiziert”. Auf meinen Einwand, er sei doch hier nicht zu Hause, meinte meine Freundin, meine Wohnung sei nicht kindgerecht.
Öhm. Ja. Echt jetzt? Ich hab kein Kind, soll aber “kindgerecht” (was auch immer das heißen soll) wohnen? Meine Mama hatte auch immer überall Deko. Ganz viel davon auch höllisch zerbrechlich. Ich habe verstanden: Das ist IHR (nein, ich schreie auch jetzt nicht) Spielzeug und da frage ich, wenn ich anfassen mag. Sie fasst auch meine Sachen nicht ungefragt an. Fair sein. Kinder nicht wie Doofies behandeln, sondern mit ihnen REDEN (richtig - ich betone, ich schreie nicht). Sie verstehen so viel mehr, als die eigenen Eltern oft glauben.
Uih, sehr interssiert hier und lese einiges, was mir auch passiert ist.
Diese Rechtfertigungen, warum habt ihr keine Kinder, sehr nervig. Es gibt viele Gründe, man will keine, man kann keine bekommen. Das geht doch nur einen persönlich was an. Meine Familie hat da noch nie einen Spruch abgelassen. Vom Schwiegervater kommen heute immer noch so Sprüche wie: Na ihr könnt euch alles leisten, ihr habt ja keine Kinder. Einfach nur bescheuert. Meine Eltern haben 3 Kinder groß gezogen und ich habe nie das Gefühl gehabt, es fehlt an Geld. Ich habe als Kind nichts vermissen müssen.
Dann haben wir ein Haus. Wozu braucht ihr ein Haus? Ihr seid doch nur zu zweit. Na und?