Das ist schlimm, wie alt waren die Katzen?
Wenn man wenigsten Abschied nehmen könnte und das Tier begraben, aber so, sehr traurig.
Sie waren “Hausgeburten” bei uns und durften bleiben (die Mutterkatze war uns trächtig zugelaufen und bekam drei Kitten, alle drei wollten wir mitsamt der Mutter behalten, alle waren auch zu dem Zeitpunkt schon länger sterilisiert). Das machte es noch schlimmer irgendwie. Sie waren etwa eineinhalb Jahre alt.
Noch heute bin ich mir sicher, die eine Nachbarin hat sie “gecatnapt”. Das waren zwar normale Hauskatzen, aber sie hatten tolle Fellzeichnungen. Der kleine Kater sah aus, wie die Whiskas-Katzen und das Mädchen war weiß mit einem schwarzen Fleck auf dem Rücken.
Das ist schon echt lange her (mehr als 30 Jahre …!), aber das vergisst man nicht. Inzwischen bringe ich es nicht mehr über mich, Katzen raus zu lassen. Damals war nicht ein Drittel des heutigen Verkehrs - und wir wohnen in einem ruhigen Wohngebiet …!
Ich hab ja sogar den Streuner, der im Schuppen immer überwintert hat, in unserem Garten begraben …
Ohje, wer macht so was, Menschen können furchtbar sein. Hatte die Nachbarin Neid oder Hass?
Egal wie lange es her ist, du wirst dich leider immer wieder daran erinnern.
Beides. Die Frau ist einfach furchtbar. Einmal hatte meine Mutter sie erwischt, wie sie eine der Katzen zu sich aufs Grundstück gelockt hatte. Deshalb glauben wir bis heute, sie war es.
Nachweisen geht ja schlecht. Sie hat sie natürlich nicht bei sich gelassen, aber sie hat Verwandte und Bekannte, die Katzen hatten. Ich kann ja nicht überall hin …
Ja, ich weiß - ich denk ja oft an die beiden. Knuddel und Schneeflöckchen.
Danke euch
Sie hat sich vorhin gemeldet. Molly wurde im Garten begraben, die Kinder konnten sich verabschieden.
Ärgern ist nicht richtig. Es macht mich fassungslos.
Mein ehemaliger Klassenkamerad lebte noch bei seiner Mutter im Haus. Er hat seit einigen Jahren die Diagnose Gehirntumor. Vor etwa einem Monat sah mein Dad, wie er sitzend in den Krankenwagen transportiert wurde.
Heute stand im Stadtanzeiger, dass er am 30.10. gestorben ist.
Es gab keine Traueranzeige. Nur die normale Erwähnung in diesem Blättchen (die listen alle Geburtstage über 70, Todesfälle und Geburten auf - allerdings eigentlich zeitnah).
Weder seine Mutter noch seine Geschwister fanden es für nötig, eine kleine Anzeige zu schalten. Das ist so … fürchterlich!
Da sein Vater von seiner Mutter aus der Stele herausgeholt wurde und in ein anonymes Grab umgebettet wurde, vermute ich jetzt, dass auch er anonym beigesetzt wurde. An sich kein Ding. Aber ganz ohne ein Wort - ich bin wirklich fassungslos.
Wir waren eine große Klasse und nun ist schon der zweite nicht mehr bei uns - mindestens 20 Jahre zu früh.
Man weiß nicht warum keine Anzeige geschaltet wurde. Vielleicht wollte er es nicht, oder die Familie nicht, Geld kostet es auch…
Im September hatte ich Klassentreffen von der Grundschule, vierzig Jahre ist das her und da fehlten schon 3 Leute…
Bei uns gibt es in den Zeitungen nur die Todesanzeigen.
Es ist nicht üblich eine Anzeige zu schalten.
Es ist immer tragisch wenn jemand stirbt und oft kann man als Außenstehender vieles nicht nachvollziehen.
Aber wie schon erwähnt es kann viele Gründe geben.
Das ist wirklich traurig. So ganz ohne Information. Oft wollen sich doch auch noch andere am Grab verabschieden. Aber man weiß ja nicht, was dahinter steckt. Vielleicht war es auch der Wille des Verstorbenen.
Ich war von 95-99 auf der Grundschule und aus der Klasse sind leider auch schon 2 Tod. Viel zu früh.
Ich schließe mich den Vorrednern an. Natürlich ist es für Außenstehende schlimm und schwer nachvollziehbar, aber wer weiß was sein Wunsch war.
Normal macht selbst der Stadtanzeiger keine automatische Meldung. Ich wurde auch gefragt ob ich eine Veröffentlichung im Amtsblatt überhaupt möchte. (Vielleicht ist das von Ort zu Ort auch unterschiedlich, nagel mich bitte nicht fest.)
Eventuell wurde es auch jetzt erst bekannt gegeben, weil er seinen Körper für die Wissenschaft bereit gestellt wurde. Zumeist werden die Meldungen auch erst bekannt gegeben, wenn die Beisetzung in greifbare Nähe rückt.
Wie gesagt, ich verstehe dich, aber vielleicht solltest du die Eltern einfach mal ansprechen um näheres zu erfahren. Eventuell gibt es eine plausible Erklärung dafür.
Ist bei mir auch leider so
Ein schulkollege aus der hauptschule wurde gerade mal 20 Jahre alt.
Ein anderer Klassenkamerad aus der polytechnischen Schule auch nicht älter.
Das eine ein tragischer Autounfall das andere eine Überdosis.
Auch die Klasse unter mir gab es schon Todesfälle. Selbstmord und Überdosis.
Wie leben alle sehr ländlich aber das Drogenproblem ist leider dennoch da.
Tragisch wenn Menschen so jung sterben müssen.
Da er eine lebensbedrohende Krankheit hatte, hat er eventuell das so bestimmt?
Bei meinem Cousin ( auch Hirntumor, 45 Jahre alt ) war es so, dass er sein Begräbnis und das “drumherum” selbst organisiert hatte. Er wollte explizit keine Todesanzeige, hat seinen Lebenslauf geschrieben, der in der Kirche vorgelesen wurde, die Musik für das Begräbnis ausgesucht, Kleidung, die er tragen wollte im Sarg…etc…
Könnte ja auch sein, dass dein ehemaliger Klassenkamerad das nicht wollte?
Bei uns hat es leider auch nicht der ganze Jahrgang zum Abi geschafft - Autounfall ca. 2 Jahre vorher.
Wie es jetzt im Nachhinein aussieht, weiß ich allerdings nicht. Habe keinen großen Kontakt mehr. Vor paar Jahren war ja 10-jähriges Klassentreffen. Wird man auch erst 2 Tage vorher von ner ehemaligen Klassenkameradin (zu dem Zeitpunkt hab ich sie vllt auch noch als Freundin bezeichnet… aber evtl auch nicht mehr grübel) so nebenbei gefragt, ob man denn am Samstag zum Klassentreffen geht.
Aha. Danke. Man war ja nicht eingeladen… zumindest SIE hätte ja so freundlich sein können, was zu sagen, sie muss ja offenbar ne Einladung bekommen haben.
(Gegangen wäre ich nicht, dafür hatte ich schon zu Schulzeiten zu wenig mit den Leuten zu tun und wenn ich mir jetzt die Abizeitung ansehe, denke ich auch “Hä… wer ist das alles?” - Ich kannte die doch früher schon nicht namentlich, das wäre mir schon zu peinlich… und was soll ich mit denen denn reden? pfrt Aber es ging mir schon ein wenig ums Prinzip. Nicht jeder hat jede Adresse, aber zumindest über jemanden, mit dem man regelmäßig Kontakt hatte, könnte sowas doch mal weitergetragen werden -.-)
Das hast du allerdings recht .
Ich habe vor Jahren mal ein Klassentreffen der Volksschule organisiert.
Viele haben zugesagt und sind dann nicht gekommen, das fand ich sehr ärgerlich.
Ein zweites Mal würde ich mich auch nicht mehr drum kümmern.
Organisieren würde ich das auch nicht wollen, aus genau dem Grund: Leute können bei sowas echte Arschlöcher sein. Grad bei sowas (genau wie bei Geburtstagen… alle Veranstaltungen, die privat organisiert und nicht öffentliche Partys sind) ist es für mich selbstverständlich, abzusagen, damit das ordentlich geplant werden kann… aber sehen leider nicht alle so.
Deswegen feier ich seit einigen Jahren keinen Geburtstag mehr. Ich hatte zu meinem 29ten versucht 6-8 Personen unter einen Hut zu bekommen, ein Ding der Unmöglichkeit - zumindest zeitnah. Wollte nicht funktionieren. Das Jahr drauf hab ich es nochmal versucht, etwas kleiner. Sogar das war schier unmöglich. Also lasse ich es seither und bin erst gar nicht mehr da.
Dafür werde ich zwar von einigen auch nicht mehr eingeladen, aber das ist mir nur recht. Ich mag diese Pflichtveranstaltungen eh nicht.
So halte ich das auch. Ich werde ja nun am Montag 30 und noch immer sind alle fassungslos wie ich keine Feier machen kann. Oh ja, man will es nicht glauben ich geh sogar arbeiten
Ich habe glaub ich seit meinem 20er keine Feier mehr gemacht.
Nur meine Eltern, Großeltern und Geschwister und Schwägerin kommen zum Kaffee trinken und Kuchen essen. Und das werde ich heuer auch erst am ersten Advent machen.
Mich stört es auch ganz und gar nicht zu solchen Festen nicht eingeladen zu werden.
Zu meinem 30. hatte ich zuletzt noch bisschen was gemacht, den hab ich bisschen wie Kindergeburtstag aufgezogen. Es war ein Krampf, gerade mal die 4 Leute unter einen Hut zu bekommen, eine hat ganz schön geningelt, bis sie es geschafft hat.
Aber sonst brauche ich das auch nicht. Ich muss jener Freundin noch austreiben, dass wir uns gegenseitig was schenken (sie wohnt seit Jahren nicht mehr hier, am Ende sehen wir uns Monate nach unseren jeweiligen Geburtstagen… und ich hab eh schon keinen Plan, was man schenken und sich wünschen soll… notfalls lade ich sie zum Essen ein, wenn sie drauf besteht augenroll).
Ansonsten fahre ich zeitnah zur Familie, gibt’s Kaffee und Kuchen und gut ist. Ich hab gar nicht genug Freunde, um 'ne große Runde zusammenzubekommen xD
Der nächste Runde wird wieder anständig gefeiert, zumindest laut Plan. Nicht mit Menschen, sondern idealerweise weit wech im Urlaub. Ist am Ende viel stressfreier und angenehmer ^^
Das hatte ich dieses Jahr auch. Ich hab allen gesagt, wir fahren weg, obwohl wir zuhause waren. Damit war die Sache gegessen…
Ich feier auch keine Geburtstage, wurde allerdings im letzten Jahr zum 50. mit einer Feier “überrascht”. Es war keine richtige Überraschung, weil ich es geahnt habe, denn vorher wurden keine Fragen wegen einer Feier gestellt … das hat mich misstrauisch gemacht. Wir waren aber trotzdem unter uns - außer der Reihe nur mein Patenonkel und meine Tante dabei.