Worüber ihr euch so ärgert ...?

Die Kinder eine “Freundin” sind genauso. Dürfen alles, bekommen alles, kein Benehmen, der Junge ist 8 und das Mädchen 10.
Sobald die am Tisch herum stänkern und nicht essen wollen, gibt es Schokolade.

2 „Gefällt mir“

Die kleine Cousine nervt uns gerade mit ihren ganzen Anrufen. Sie hat Videoanrufe bei WhatsApp entdeckt und ruft und zwischendurch Mal an, zum Beispiel mitten in der Nacht. Es ist das Handy ihrer Mutter und man fragt sich vielleicht, warum sie das Handy bekommt und warum ist es nicht durch einen Pin gesperrt? Weil sie ja sonst weint, wenn sie es nicht bekommt. Ich denke, das sagt schon sehr viel aus.

1 „Gefällt mir“

WOW, da würde ich ja direkt Zustände bekommen! Ich finde es schon schlimm, wenn sich Kinder Videos auf den Handy angucken. Aber um die Kinder ruhig zu stellen, weil man kein Bock auf Diskussionen hat, ist es natürlich optimal. Verstehe immer nicht, wie solche Menschen sich fortpflanzen können -.- Ist ja nicht so, als wüsste man VORHER, dass ein Kind anstrengend ist und Aufmerksamkeit möchte…

2 „Gefällt mir“

Zahlen beibringen macht da als Ziel doch keinen Sinn. Vorlesen schon eher. Gibt Zeit, Ruhe, Aufmerksamkeit und wenn was hängen bleibt an Sprachschatz ist das super. Aber wie du schreibst, geht es um Aufmerksamkeit und Beachtung, Anerkennung des Kindes.

Und daneben benehmen ist zum Teil eine Sache des Betrachters.
Meine darf auch beim Essen aufstehen, wenn sie satt ist und Bescheid gibt. Sie geht dann in die Spielecke udn spielt, bis wir fertig sind. Das ist besser als wenn wir sie am Tisch zwingen und nur Streit und Stress haben.

5 „Gefällt mir“

Ich denke, es wäre auch schön anstrengend für das Kind, einfach sitzen zu bleiben, wenn sie am Tisch nichts zu tun hat. Spielen ist ja auch was feines ^^ bei euch wurde da ja auch definitiv etwas beigebracht, erst wird gegessen und brav gefragt, dann darfst du hier mit deinen Sachen spielen. In meinen Augen sind das gute Manieren.

Das kann man aber leider überall feststellen, das Werte in vielen Familien nicht mehr vermittelt werden. Gerade Kinder die die Aufmerksamkeit einfordern ecken oft an und bekommen starke Probleme. Wenn man sieht wie die Eltern sie in der Kita abholen wundert man sich aber nicht. Da stehen sie da mit dem Handy, sind am tippen und zwischendurch wird das Kind dann mal angeschissen weil es nicht voran macht beim Anziehen. So wird das mit Erziehung leider nix und die im Kindergarten müssen es ausbaden. denn die haben unter 25 Kindern in der Gruppe locker 20 bei denen vieles nicht klappt.
Schade. Ich denke da wird die Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten noch ordentlich dran zu knabbern haben. Vielleicht muss aber erst alles zusammen brechen ( weil ja auch kaum jemand mehr etwas für die Allgemeinheit mehr tun will- Ehrenamt- ) damit ein Umdenken beginnt.

3 „Gefällt mir“

Mit 3.5 Jahren? Wie kommt die denn an das Handy mitten in der Nacht? Hallo? Aber die kleine hat schon Eltern?

4 „Gefällt mir“

Unser Kinder (6 und 9) dürfen zu Hause auch aufstehen, wenn sie beide fertig sind mit Essen. Im Restaurant beschäftigen wir uns mit ihnen und spielen “Ich sehe was was Du nicht siehst” o.ä…

Aufregen kann ich mich immer über die Eltern, die ihr Kleinkind vor das Handy oder Tablet setzen, damit sie selber in Ruhe essen können. Das Kind bekommt dann so nebenbei mal was in den Mund geschoben. Da braucht man sich dann über handysüchtige Jugendliche nicht mehr wundern…

4 „Gefällt mir“

Ich will jetzt niemanden auf den Schlips treten aber ich mag das Wort “beigebracht” nicht. Ein Kind ist kein Hund, dem man Tricks beibringt. Man kann über Erziehung von Kindern streiten - klar - und das Verhalten deiner Cousine liest sich aus meiner Sicht sehr herausfordernd. Aber wie @frettchen81 schon so passend schreibt ist es hier allem Anschein nach ein nicht so passender Umgang mit Aufmerksamkeit und mangelnden Konsequenzen. Allerdings können noch zig andere Faktoren mit rein spielen. Übrigens sollte man Kinder auf keinen Fall untereinander vergleichen. Jedes Kind ist auf einem unterschiedlichen Entwicklungsstand, unabhängig vom Alter. So und nun hab ich genug geklugscheißert. Ich hoffe das kommt nicht doof oder meckerig rüber. Als angehende Erzieherin konnte ich das aber nicht so stehen lassen :joy:

1 „Gefällt mir“

Das finde ich leider auch extrem bedenklich…

2 „Gefällt mir“

Ich denke das Wort beibringen kann man hier schon nutzen. Kommt halt immer auf die Bedeutung an. Ich möchte meinem Kind auch Werte vermitteln und wir setzen ihm natürlich auch Grenzen.
Und man kann ihm was beibringen.
Klar gibt es verschiedene Charaktere und jedes Kind braucht eine andere Beschäftigung.
Aber irgendwo muss man anfangen oder nicht?

2 „Gefällt mir“

Das ist ja mal ein schreckliches Verhalten der Eltern! Man lernt dem Kind ja dadurch genau das falsche Verhalten. Unerwünschtes Verhalten wird in den Augen der Kinder dadurch belohnt.
Vom Denken, dass man mit Schokolade dem Kind was Gutes tut, müssen wir sowieso weg kommen.

Eltern sind natürlich nicht perfekt, ich auch nicht als Mutter, aber bestimmte Grundregeln kann jeder auf die Reihe kriegen.
Umso mehr man sein Kind nicht beachtet, umso auffälliger wird es natürlich. Als Erwachsene werden diese Kinder dieses Verhalten weiter so durchziehen. Es hat in der Kindheit zu einer Reaktion geführt und wird es auch später. Leider können sie dann dafür nichts.

2 „Gefällt mir“

Wenn man sich wirklich nicht ganz so intensiv im Restaurant mit dem Kind beschäftigen will, dann wechselt man sich halt ab oder nimmt ein Malbuch/Buch mit. Eine Bekannte hat immer ein Kartenspiel (Tochter 5 Jahre) in der Tasche.
Da gibt es so viele Möglichkeiten anstatt eines Tablets.

Aber da müsste man ja selbst mal etwas kreativ werden und da scheitert es bei vielen schon. Wenn unterschiedliche Personen der Familie dabei mitmachen ist das Ganze auch noch eine ganz tolle Erfahrung für das Kind.

1 „Gefällt mir“

Ein Kind für solch ein Verhalten noch zu maßregeln wäre das Schlimmste überhaupt für die Entwicklung.
Das Kind will und muss irgendeine Beziehung zu den Eltern aufbauen. Wenn diese Interaktion für das Kind nur durch Quängeln etc. möglich ist, hat es letztendlich keine andere Wahl als so zu handeln.
Die Eltern konditionieren ihr Kind so zu reagieren. Es ist nämlich nur eine Reaktion auf das nicht beachtet werden durch die Eltern.

Diese Konditionierung wieder aufzuheben ist schwer, aber definitiv machbar, jedoch muss das Kind klar merken, dass dieses Verhalten eigentlich unnötig ist.

Das aktiv werden muss somit von Seiten der Eltern erfolgen.

1 „Gefällt mir“

Wir haben immer ein Puzzle dabei, ein Buch und oft Lego (je nachdem, ob es eine Wirtschaft in der Gegend ist oder was gehobeneres).
Wie du sagst, es gibt so viele Möglichkeiten.
Unser Sohn kennt das Handy, kann theoretisch telefonieren (er weiss, dass grün anrufen, rot auflegen ist), nimmt es aber nie ungefragt und es interessiert ihn gar nicht richtig.

3 „Gefällt mir“

Da ist es aber auch wichtig, dass Ehrenamt vorgelebt wird. Warum soll ich etwas von anderen erwarten, wenn ich es selbst nicht leiste.

Aber im Großen und Ganzen ist es doch so, dass durch die gesellschaftliche Umstrukturierung es sehr schwer ist, mithilfe zu erhalten. Konkret bekomme ich das aus dem Bereich Schule mit. In den meisten Familien arbeiten beide Elternteile. Wenn eine Frau Teilzeit arbeitet muss sie sich schon wieder was anhören, bzw. zahlt nicht genug in ihre Rente ein. Viele Familien sind auf die zwei Gehälter der Eltern angewiesen, machen zum Teil sogar mehrere Jobs, daher verstehe ich, dass sich nicht alle engagieren können. Aber es hängt so viel mehr daran.
Unsere Schule funktioniert nur durch Mitarbeit der Eltern. Sei es Schulbibliothek, Mensa, Förderverein oder Elternbeirat. Alles braucht Unterstützung. Und zwar in Form von Zeit, nicht nur von Geld. und Zeit haben wir immer weniger…

3 „Gefällt mir“

Ja leider muss ich in letzter öfter feststellen, dass manche sich wohl nur Kinder anschaffen weil man halt welche haben sollte.
Aber das man außer Liebe auch Mühe und Erziehung hineinstecken muss, begreifen einige nicht. Das Enkelkind meiner Nachbarin ist 7 und kann weder Fahrrad fahren (hat seit Jahren eins) noch schwimmen. Wir haben der Mutter mehrfach gesagt sie solle ihn frühzeitig im Verein anmelden, aber nein, da müsste man ja einmal die Woche hin. Dann bekam er mit 6 einen 10 x chraschkurs und nun liegt es am Trainer dass er immer noch nicht schwimmen kann. Der Junge wird auch ständig nur angemeckert und macht wohl extra Unsinn um Beachtung zu finden, wenn auch negative.
Einmal hatten wir eine Baustelle vor der Tür, meine Nachbarin wollte zum turnen mit dem Kind, wir haben ein paar Worte gewechselt und der Junge hat sich in der Zeit Hände und Jeans dreckig gemacht. Da hat er total Schimpfe bekommen. Ich habe nur geschaut und trocken gefragt , ob es kein Wasser und Seife mehr in der Halle gebe und er in Hose turnt.
Armes Kind, total nervig und als Teeny bestimmt spaßig.:face_with_monocle:

1 „Gefällt mir“

Das unterschreibe ich!

Man soll vorsorgen, am besten in ein eigenes Haus oder eigene Wohnung investieren - für später mal -, nur das funktioniert mit einem Gehalt fast nicht mehr. Als Frau auf Teilzeit zu arbeiten auf Steuerklasse 5, vielleicht noch pendeln, mit einem niedrigen Bruttogehalt ist teilweise mehr Zumutung als Erleichterung für die Haushaltskasse. Somit also Vollzeit und die Kinder den kompletten Tag in Betreuung. Das verschlingt oft das Gehalt der Frau.
Haushalt und ab und zu Ausflüge für die Kinder.
Bereits da haben die Partner oft zu wenig Zeit füreinander und Ehen zerbrechen.

Ein Ehrenamt ist da zeitlich kaum mehr drin, weil viele Stellen davon auch viel Flexibilität abverlangen.
Das mag natürlich NICHT auf jeden zutreffen, jedoch kenne ich immer mehr Familien denen es so geht.

Dafür kenne ich einige Personen, die ab 65 Jahren etwa ein Ehrenamt für sich entdeckt haben. Leuten im Altersheim vorlesen etc.
Finde ich super!

2 „Gefällt mir“

Naja, mein Sohn ist auch 7 und hat erst im letzten Sommer Fahrrad fahren gelernt und schwimmen kann er noch nicht. Das liegt aber daran, dass er schnell Panik im Wasser bekommt und Fahrrad fahren wollte er bis dahin einfach nicht lernen, weil ihm sein Laufrad lieber war. Manchmal schaut man auch nicht Hinter die Kulissen.

1 „Gefällt mir“

Da magst du recht haben, aber was ich damit sagen wollte ist, dass es ihm keiner beibringt. Er hat keine Angst im Wasser und das Rad hat er noch nicht mal angefasst. Er darf jeden Tag 10 Minuten Roller fahren auf dem Platz vor der Tür. Es beschäftigt sich einfach keiner mit ihm. Er ist ja täglich Nachmittags hier bei der Oma, aber die ist nur genervt von ihm, geht vielleicht mal eine halbe Stunde mit ihm auf den Spielplatz. Ansonsten darf er nur in den Garten. Sandkasten, Schaukel (hat ihm auch noch niemand gezeigt wie es alleine geht) oder im Sommer ins Planschbecken, aber auch nur Max. eine halbe Stunde, dann muss er wieder rein. Also wollte ich damit nur feststellen dass sich viele Eltern nicht mehr mit ihrem Nachwuchs beschäftigen. Ganz zu schweigen von diesen Smombie Müttern.

1 „Gefällt mir“