Worüber ihr euch so ärgert ...?

Was möchtest du mir jetzt mit diesem Post mitteilen? :thinking:

Das du quasi Dankbarkeit erwartest von Menschen die nicht darum gebeten haben ausgegrenzt zu werden.

Das mag zwar sein, aber dennoch ist es für alle eine doppelte Belastung. Nicht nur für uns, sondern vielen die jetzt arbeiten müssen und eine Betreuung brauchen. Und ich glaube nicht daß es mit ein paar Wochen getan ist, das wird sicherlich auf längere Frist erstmal so weiter gehen. Und bin mir da nicht sicher wie viele es mit der Situation aushalten.
Ich kenne auch eine Mutter, sie als Lehrerin jetzt Home-Office macht und sich um ihren 2-jahrigen Sohn kümmern soll. Sie macht ihre arbeiten jetzt abends, wenn er schläft.
Und es ist gut das es die Notbetreuung gibt. Wenn ich alleinerziehend wäre, müsste ich es auch in Anspruch nehmen als Beschäftigte im Polizeiapparat.

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Ziemlich krasse Meinung.
Okay wenn die Oma sagt, ich bin eh bald tot…ABER:
Was ist mit dem Arzt, der dann die Entscheidung treffen muss, wer das Beatmungsgerät bekommt?
Was ist mit der Familie der Oma, die dann aufschreit, wenn ihre Oma nicht mehr beatmet wird, weil das Gerät für andere gebraucht wird?

Ich denke jetzt ist einfach gegenseitig Rücksicht und Verstand einschalten angesagt. Von allen, egal ob jung oder alt, krank oder gesund. Egoismus und Ignoranz hilft niemandem.

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Genau das wollte ich dir damit sagen: Dass es eine Belastung für alle ist, und dass es Familien gibt, die es weitaus schlechter getroffen haben!

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Damit die Ärzte solche Entscheidungen nicht treffen müssen, hätte man beizeiten Reisenden aus gewissen Ländern die Einreise über Quarantäneeinrichtungen auferlegen müssen, oder zumindest versuchen Heinsberg ab zu schotten. Nichts davon ist erfolgt. Stattdessen wird dem Volk jetzt weiss gemacht, dass sie Oma und Opa (eher Uroma und Uropa) retten können, indem man ihnen alles nimmt was ihnen Freude bereitet und dann sollen sie einem auch noch dankbar sein.

Wir haben eine Patientenverfügung, wenn wir schwer krank sind, das wir würdevoll sterben dürfen. Nur Schmerzmittel, hatten meine Eltern auch, und man sollte diesen Wunsch respektieren.

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Ich verstehe den Zusammenhang, den du ziehst nicht. Was hat denn das mit Dankbarkeit zu tun? Also ich lebe in einer Gesellschaft, wie ich sie beschrieben habe. Und die Beispiele zeigen sich ja auch hier wieder deutlich.

Ich weiß nicht, was du davon in Bezug auf Dankbarkeit und Verlangen auf Dankbarkeit heranziehst, wenn ich der Ansicht bin, dass wir in unserer Gesellschaft soweit sind, dass wir alles haben wollen und das sofort und ohne Bedingungen.

Ausnahmen gibt es immer, das brauche ich nicht extra ausschreiben. Das ist jedenfalls in der Gesellschaft, in der ich lebe und die ja gerade wieder massig Beispiele bietet, die auch einige von uns hier präsentiert haben. In welcher du lebst, vermag ich nicht zu beurteilen, das kann ich nicht, da ich nicht du bin.

Das stimmt. Und diejenigen, die vorher schon schlecht aufgestellt waren - also ohne Möglichkeit auf Home Office, Alleinerziehende, Kranke etc. -, sind jetzt in noch brisanteren Situationen. Und nicht für alle sind Lösungen gefunden, wie das manche behaupten. Dem ist leider nicht so. Kann ja auch nicht, wenn es schon im normalen Alltag nicht funktioniert. Logische Schlußfolgerung.

Das sehe ich genauso. Ich bin da sehr optimistisch, dass wir damit noch bis Juli oder August kämpfen werden. Vielleicht schlimmer, vielleicht nicht mehr so schlimm, aber weg wird das Thema im Alltag nicht sein. Davon bin ich überzeugt. Wir stehen noch weit am Anfang dieser Krise, wenn wir uns im Vergleich mal andere Länder anschauen. Und ebenso logisch ist, dass nicht alle diesen Zeitraum gut überbrücken werden - sei es Unternehmen, sei es Familien etc. Allein aus finanzieller Sicht lassen sich die Auswirkungen nicht für jeden Bürger vom Staat abfangen. Das funktioniert ebenfalls schon nicht im gängigen Alltag ohne Virus.

Das ist genau das, was ich auch überall mit in Diskussionen bringe und tief von überzeugt bin! Anders lässt sich das nicht schaffen.

Ganz genau. Wenn wir diesen Virus zwei Jahrzehnte vorher gehabt hätten, hätte meine Mutter kündigen müssen oder auf eine warten müssen oder eben auf Toleranz und Verständnis hoffen müssen …

Da hast du ja nicht unrecht! Auch hätte man Karneval in meinen Augen absagen müssen. Das ist auch wieder etwas, dass ich nicht nachvollziehen kann, denn der Virus ist hier bei uns in NRW seit Januar unterwegs, also kann man nicht behaupten, dass alles sei erst nach Karneval gekommen. Aber wie das gibt es auch heute noch unlogische Entscheidungen, wie Kiosks und Friseure aufzulassen. Was soll das? Und ich werde auch nicht über die Sinnlosigkeit solcher Fälle in bedrohlichen Situationen wie wir sie gerade haben diskutieren. Das geht über meinen klaren Menschenverstand hinaus! Und macht mich ungeheuer wütend!

Aber was du damit ausdrückst, kann ich gar nicht nachvollziehen und verstehe (wie bereits beschrieben) die von dir gezogenen Zusammenhänge nicht … Was schlägst du denn vor? Weiter Oma und Opa eine “Freude” machen und sie besuchen, um sie dann anzustecken und sie vielleicht auch dann sterben können?? Ja, das wäre wahrlich eine Freude! Und dann wären auch alle wirklich dankbar, wie du das ständig so schreibst. Anders als würden sie sich gegenseitig schützen, da wären sie dann nicht dankbar für … oder wie?!

Ich finde, hier müssen wir andere und wichtigere Prioritäten setzen, als diese, die Großeltern besuchen zu wollen. Jeder versteht doch, dass das hart ist und unschön. Das ist nicht die Frage oder das Bemühen, den Menschen die Freude zu nehmen. Hier geht es um Leben oder Tod. Und wenn da die Menschen erstmal (wir schreiben und reden hier ja nicht über eine Ewigkeit) auf solche Besuche verzichten müssen, um sich und ihre Lieben zu schützen - ja, also bitte, welcher sozialer Mensch bei klarem Verstand und Liebe für diese Angehörigen setzt das Risiko von Erkrankung und Tod höher als das Leben??

Und das ist genau der Punkt, den ich bereits oben schrieb; du verlangst praktisch, dass alles so bleibt, wie es ist, all der Komfort wie seine Großeltern besuchen usw., willst aber nicht etwas dafür tun, dass dies auch in Zukunft noch möglich sein wird … was es nicht mehr wird, wenn erstmal die Angehörigen sterben, weil nicht auf die “Freude” kurzweilig verzichtet werden wollte …

Und dann wiederum schreibst du, dass man hätte schon viel früher reagieren müssen, um die Menschen zu schützen.

Also, entweder du verhaspelst dich selbst oder du bewertest die Menschen unterschiedlich sowie auch die Methoden, mit dem Virus umzugehen. Denn einerseits bist du für Vorsorge, andererseits findest du das lästig und nicht wünschenswert.

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Woher du nimmst was ich angeblich geschrieben habe weiss ich nicht. Die Leute hier im Forum scheinen ja ewig erbost zu sein, dass rüstige Rentner die Frechheit haben sich noch auf die Strasse zu wagen.

Nebenbei: ich habe weder Mutter noch Schwiegermutter seit Rosenmontag besucht. Karneval gefeiert. Wohne neben Kreis Heinsberg. Ausser einkaufen und Arztbesuche läuft hier fast nichts. Freunde zuletzt gesehen: Rosenmontag. Mann arbeitet Home Office. Ich predige nicht Wasser und saufe Wein. Für mich persönlich macht es keinen Unterschied ob die Ausgangssperre kommt oder nicht.

Laut den Nachrichten gestern abend, hat der Kanton Uri die Ausgangssperren für ü 65 jährigen ausgesprochen, weil beobachtet wurde, dass vor allem diese Altersgruppe sich nicht an die von der Regierung ausgesprochenen Bitten für alle, gehalten hat. Der Sprecher des Kantons sagte im TV, dass in den öff.Parks vorwiegend Rentner aufgefordert wurden, den Abstand einzuhalten, ebenso in Einkaufsläden. Ich übermittle hier nur die öff. Info, also häng mich nicht.
Ich bin sicher, du hälst dich daran. Will aber nicht bedeuten, dass das alle tun. Ebenso wie ich weiss, dass meine Teenies zu Hause bleiben (ausser Arbeit), will aber nicht bedeuten, dass das alle tun.

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Bei uns feiert die Jugend lustig Corona Partys,
Der Junge Mann der hier im Haus wohnt, fliegt auch erst nachts in seine Wohnung ein, er geht tapfer nach seinem Feierabend aus.
Wir ü 65, halten uns im Garten auf, und gehen nur zum Einkauf raus, am frühen Morgen.
Habe mir eine Atemschutzmaske gebastelt.

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Ich hoffe, dass es in nächster Zeit empfindliche Geldstrafen hagelt für alle die denken, sie persönlich sind wichtiger als das Gemeinwohl.

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Ich habe schon rumgelästert, dass alle die bei Coronapartys erwischt werden zu Desinfizierungsdiensten verurteilt werden sollen. Abgenommen von Militärs.

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Zumindest sollten Strafen her, die richtig weh tun. Anders lernen es manche nicht. Jetzt ist nicht die Zeit für Egoismus!

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Ist ein großes Problem hier, finde ich. Strafen, die wehtun? ist nicht gerade Deutschlands Stärke. Ich bin seit gestern auf Stufe Aggressiv. Und gehässig; ich hoffe, all die Hamsterer und Egoisten kommen auch mal so richtig in Not …

Polizei holen?

Nein, als Erntehelfer, die wir dringend brauchen. Zusätzlich 3000Euro Geldstrafe, für einen guten Zweck.
Dann wären sie Abends zu müde um Party zu machen.

Das werde ich machen wenn er Gäste mitbringt, auch mit zwanzig muss man Verstand haben.
Oh Wunder er ist zu Hause und allein.

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Ein Geschäftsmann, hat ein Plakat im Geschäft hängen , ab der 2. Packung WC Papier zusätzlich 5 Euro, bei 3 zusätzlich 10 Euro, finde ich super :+1:

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