Kann ich für meinen Kreis, zumindest im psychischen Bereich, ebenfalls sagen. Ich war 2014 stationär in einer Jugendpsychiatrie. Anfang des Jahres ging es mir wahnsinnig schlecht und ich hätte dringend Hilfe gebraucht. Joa, hieß dann: Wir sind nicht mehr für sie zuständig (also generell die Stadt ist eben nicht mehr für mich zuständig, nicht wegen des Alters, sondern wegen des Einzugsgebietes) sie müssen da und da anrufen. Gesagt, getan. “Also unsere Akutstation passt leider nicht zu ihren Beschwerden, aber sie können gerne morgen zur Anmeldung für die Tagesklinik kommen.” Danke für nichts?
Es ist schon komisch, dass die Personen in diesem sensiblen Bereich nicht besser geschult sind. Wenn sie nichts für dich tun können, sollten sie dir zumindest sagen können, wo du Hilfe findest. Aber jemanden mit psychischer Not einfach im Regen stehen zu lassen, dürfte es nicht geben.
Dem ist aber so. Überall. Im psychischen Bereich ist Deutschland absolut unterversorgt und Entwicklungsland. Nicht zuletzt deshalb haben wir so viele Suizide.
Niemand will Psychologe oder Psychiater werden und wer es ist, muss sehr in sich gefestigt sein, um nicht selbst zu zerbrechen. Es ist und bleibt schwierig.
Psychologen gibt es schon reichlich. Doch die Hürden zur eigenen Praxis sind sehr hoch, wenn man eine Kassenzulassung will. Da es ja Bedarfsberechnungen gibt, wieviele Therapeuten in einem bestimmten Einzugsgebiet gebraucht werden. Diese Berechnung orientiert sich jedoch nicht am Bedarf der Gegenwart, sondern an Zahlen aus der Vergangenheit. Das wird von der Vereinigung der Psychologen schon seit langem bemängelt.
Und gleichzeitig werden Pädagoginnen mit psychologischer Zusatzausbildung nicht anerkannt und dürfen nicht abrechnen. Die ganzen Beratungsstellen sind hauptsächlich mit Pädagoginnen mit Zusatzausbildung besetzt. Aber sind halt kein 'reinen’Psychologen, deswegen sperren die sich gegen die Kassenzulassung.
Meine Güte, wie gruselig… Dann freue ich mich mal, dass ich wohne wo ich wohne und wo es mit der Notversorgung einigermaßen klappt.
Wobei ich mit meinem Auge mal in Hannover in einer Klinik war (wie man von hier aus dahin kommen soll, wenn man keinen Fahrer hat ist mir schleierhaft). Nach ewiger Wartezeit war die junge Ärztin sehr nett. Aber das Krankenhaus sah in allem aus wie aus dem19. Jahrhunder (wobei sich einige Türen automatisch bewegten) und einen Eingang finden war auch aufwendig…
Psychische Hilfe zu bekommen ist nochmal eine ganz andere Sache, das ist ja nichts sichtbares und hier dann dadurch schon ein Problem. Wie vieles aber auch psychische Ursachen hat… Mir ging es im Frühjar psychisch nicht so gut, aber wo ich mich hätte hinwenden sollen, keine Ahnung. Immerhin ist man dann halt nicht so im Normalzustand…
Hier bist du entweder sehr gut zu Fuß, oder fährst Auto. Seit letzter Woche fährt unser Bürgerbus wieder, aber wenn ich Feierabend habe ist der schon mindestens eine Stunde ausser Dienst. Parken darf man bei uns im Ort auf den meisten Parkplätzen auch nur eine Stunde, dafür sind im Augenblick 0 Parkplätze für Fahrräder da. Es sollen einige sogar überdachte für die Angestellten im Rathaus gebaut werden, aber der Rest der Menschheit soll wohl woanders einkaufen und essen gehen.
Ich hoffe, ich mache mir damit keine Feinde, aber mich nervt “Midnight Chronicles” momentan extrem. Beziehungsweise, wie es aufgezogen wird. Und dass BEIDE Autorinnen draufgeschrieben werden, obwohl sie nicht zusammen schreiben. So nach dem Motto: Das merkt sowieso keiner (vor allem, wenn man sich nicht näher damit befasst) und so lässt es sich einfacher Fans von der jeweils anderen abgreifen, weil ja beide Namen draufstehen und dies impliziert, dass auch BEIDE am Buch geschrieben haben. Finde das total intransparent. Mir geht der deutsche Buchmarkt momentan sowieso auf den Zeiger, aber bei sowas fühle ich mich schon fast veräppelt und für dumm verkauft.
Mich nerven solche Bücher grundsätzlich. Deshalb lese ich " so was" nicht.
Komm ich mit
Es ist ja jetzt auch nicht so, dass sie allein schreiben. In Band 1 taucht schon Lauras Protagonist aus Band 2 auf und da arbeiten sie dann auch teilweise zusammen.
Außerdem wäre es ja auch verwirrend, wenn auf Band 1, 3 und 5 nur Iosivoni stünde und auf Band 2, 4 und 6 dann nur Kneidl, aber damit die Reihe funktioniert, braucht man trotzdem alle Bücher in genau der Reihenfolge.
Dann sollte man aber nicht teilen, dass die Beiden seperat/alleine schreiben. ^^ wobei das ja auf den Kaufplattformen tatsächlich gehandhabt wird, als würden beide gleichermaßen an den Büchern schreiben. Sind Lauras Bücher nicht eh nur ne Überarbeitung ihrer alten Werke bzw. recycelt?
Deine Erklärung überzeugt mich da leider auch nicht.
Wer teilt was? Der Verlag?
Überarbeitet … Ja und nein. Es sind schon ganz neue Geschichten. Die Welt ist anders, ihre Regeln sind anders, und auch wenn die Protagonisten noch die gleichen Namen haben und vermutlich auch noch gleiche Charaktereigenschaften, werden es neue Geschichten. Aber auch keine Fortsetzungen!
Zum Beispiel werden Cain und Warden in “Blood & Gold” zu Partnern, aber in “Blutmagie” waren sie mal in der Vergangenheit Partner. Sie erleben auch ein ganz anderes Abenteuer, das sich über sechs Bände zieht und viel größer ist. Es ist nun ihrer beider Reihe. Klar will man damit auch neue Fans (des jeweils anderen) dazugewinnen, aber ein leeres Versprechen ist es deswegen noch lange nicht.
Ich muss da ein bisschen an Brandon Sandersons Way of Kings denken Er hat jetzt seine Erste Fassung davon veröffentlicht und irgendwie ist es ähnlich und doch soooooo anders.
cool, das wusste ich gar nicht. Dann kann ich ja die Zeit bis zum zweiten Buch mit Blood&Gold überbrücken?
Ich muss mal das www befragen, was da so alles geschrieben wurde und Klappentexte lesen.
Ich merke gerade immer mehr, dass ich ziemlich “unbeleckt” in die Leserunde gegangen bin…
Wenn du willst, kannst du das tun, aber es wird halt schon eine ganz andere Geschichte Ich fände es aber auch ganz interessant, wie beiden Bücher dann mal zu vergleichen und zu sehen, was alles anders ist.
Als ich mich beworben habe, hatte ich auch noch keine Ahnung, aber bis die Leserunde losging, habe ich auf Instagram eine Menge mitbekommen und über die Website midnight-chronicles.de
Man muss das ja auch nicht wissen, um die Bücher zu lesen oder verstehen, die neue Reihe baut ja nicht auf der alten auf.
Yo, von leerem Versprechen habe ich auch nirgendwo geredet. Aber ich habe auch keine Lust mit nem Fan darüber zu diskutieren, weil du meine Sichtweise sowieso nicht nachvollziehen möchtest. Ist schon gut.
Diese Aussage impliziert, dass sie nicht beide am Buch geschrieben hätten, ergo wäre es wie eine falsche Angabe, dass beide Namen draufstehen. Es ist trotzdem ein gemeinsames Schreibprojekt und absolut richtig, dass beide Namen draufstehen, dafür muss nicht gleich viel Arbeit von beiden Autorinnen in jedes Buch fließen.
Deine Meinung ist da genauso fest wie meine, auch wenn das “nem Fan” schon andeuten soll, dass ich das nicht objektiv sehe. Ich kann deine Sichtweise verstehen, ich bin einfach anderer Meinung: dass da niemand “veräppelt” wird.
Wenn man selber nicht fahren kann ist man am A… bei 25 km Entfernung…
Gefühlt greift der Schwachsinn doch rasant um sich. Bei den Läden auf der sog. g rünen Wiese (haha) sind wenigstens Parkplätze vorhanden, wenn man schon überall mit dem Auto hin muss. Und dann wird sich gewundert, wenn in Innenstädten dann nichts los ist.
Es greift immer mehr um sich.
Genau wie mit dem E-Auto, keine Lademöglichkeiten, Preisirrsinn, wenn was da ist was funktioniert und selbst bei uns am Haus kommt der Strom noch so an, dass man keine Wallbox einrichten könnte und der Netzbetreiber reagiert einfach nicht auf Anfragen. Klasse!!!
Na ja … kann ja echt nicht in jedem Kaff eine Notaufnahme für alles sein.
Als ich letztes Jahr über Nacht auf dem rechten Auge blind war, kam das natürlich auch an einem Sonntag. Wir wohnen sozusagen zwischen zwei Kliniken, die da helfen könnten. In eine Richtung ca. 35 km, in die andere etwa 30. Wenn mich mein Mann nicht hätte fahren können, wäre ich glatt “einäugig” gefahren - oder eben mit dem Taxi. Da bleibt einem nun mal nicht immer eine Wahl. Mein Augenlicht wäre mir das auf alle Fälle wert gewesen. Parken war im Grunde auch nicht billiger …
In dem Fall hätte die Krankenkasse wohl sogar die Taxikosten übernommen.