Worüber ihr euch so ärgert...?

Ob ein Buch jmd emotional erreicht, ist ja durchaus sehr unterschiedlich und typabhängig. Wenn ich als potentieller Käufer so einen Kritikpunkt lesen würde, würde er mich persönlich nicht vom Kauf abhalten. Und bei Logiklöchern würde ich zwischen gravierend oder verschmerzbar unterscheiden. Wenn ein Handlungsstrang nicht logisch weitergeführt oder gar nicht weitergeführt wird, obwohl er zunächst angelegt war, dann fände ich das auch kritisierbar, und zwar mehr als ein Bild, das mal hier oder mal dort hängt. Aber was den eigenen Lesefluss stört, ist ja auch wieder subjektiv.

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Vielleicht hat das Buch aber trotz grober Logikfehler, auf die man ja in seiner rezension hinweisen kann , noch Stärken in anderen Bereichen, wie z.B. Figurencharakteristik oder Spannungsaufbau oder anderes…

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Genau. Es ist alles subjektiv. Es wäre auch ganz furchtbar wenn jeder den gleichen Geschmack hätte.
Ich lese z.B. keine Rezensionen, bevor ich mir ein Buch kaufe, da möchte ich mir gerne eine eigene Meinung bilden.

Natürlich ist es für Verlage und AutorInnen wichtig das ein Buch gelesen und auch bewertet wird. Aber nochmal nur von mir ausgehend, wenn es mich nicht überzeugt hat sage ich das und ich begründe es auch. Und eine Rezension, die zwei Sterne bekommt, weil es eben Logikfehler gab (und es war mehr als nur ein wanderndes Bild, so kleinlich bin ich nicht) oder weil mich die Geschichte einfach nicht erreichen konnte, dann sage ich auch, was mir genau nicht gefallen, was mich gestört hat. Ich würde nie schreiben, das Buch war Kacke, Finger weg.

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Ich weiß welches Buch du meinst :joy: Ich hab das Buchgeliebt, aber das hab ich dir ja auf IG schon geschrieben. Bestes Beispiel für die verschiedenen Geschmäcker und Auffassungen :wink:

Solange sie sachlich und nicht beleidigend ist, ist auch ein Verriss eine vernünftige Kritik. Die Frage ist dann nur, wie das gemeint und verstanden wird. Sender/Empfänger. Da kann man als Autor dann schon mal nachfragen, wenn er es nicht versteht, sollte dabei aber auch möglichst sachlich sein. Aber es gibt eben tatsächlich Bücher, bei denen findet man nichts positives, was wiederum bei mir bedeuten würde, ich hätte es abgebrochen. Ein Rezensionsexemplar breche ich selten bis gar nicht ab, aber meistens sind dann selbst da noch positive Punkte dabei, die mind. 2 Sterne wert sind.

Aber genau darum geht es doch. Die persönliche Meinung! Und genau das ist es, was unsere Rezensionen so authentisch macht.

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In der Regel wollen Autoren doch auch eine ehrliche Meinung hören. Wenn sie diese nicht in einer Leserunde und/oder Rezenssion bekommen, dann später bei verkauften Exemplaren

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Ja, das ist selbstverständlich und natürlich kann ich so etwas machen (mache ich auch meistens). Aber - jetzt mal provokant gefragt - warum sollte ich darauf hinweisen, wenn das Buch in meinen Augen unglaublich schlecht war? Ich stelle doch auch nicht bei einer 5-Sterne-Bewertung auf Krampf irgendetwas negatives heraus.
Wenn ein Buch einfach gut sein kann, kann es auch ohne Kompromiss einfach schlecht sein.

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Und ich lese bei Büchern, die mich interessieren und die ich evtl kaufen möchte, auch Rezensionen, erkenne dabei aber auch schnell, welche Rezension hilfreich ist und welche wenig plausibel klingt.

Man wächst an seinen Büchern und Rezensionen. Ich habe anfangs noch ganz anders geschrieben bzw. auf andere Dinge geachtet. Jetzt nach ein paar Jahren sieht das ganz anders aus. Ein Buch, was ich vor 3 Jahren noch mit 5 Sternen bewertet hätte, bekäme heute vielleicht nur noch 3, weil die Kriterien einfach anders “gewachsen” sind.

Man wächst als Person durch die Geschichten. Man sagt nicht umsonst “Lesen bildet!” und genau das ist es. Man bildet sich weiter, lernt neues dazu, entwickelt Abneigungen ggü Klischees etc oder einen Faible für bspw. Vampire. Jeder wächst anders und jeder in seinem Tempo, aber man wächst dennoch mit seinen Büchern und Rezensionen.

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Ich merke solche Kleinigkeiten auch und so etwas stört mich ebenfalls.

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Dann solltest du nicht Wenn jedes Wort nur Liebe ist lesen :joy:

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:speak_no_evil::rofl:

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Merke ich mir :smile:

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Sie seien die Fachleute und könnten sich nicht so irren.

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Gut dann gibt es keine Verrisse sondern nur schlechte Bewertungen. Denn nach deiner Beschreibung bzw. Wikipedia wollen wir alle keinen Verriss schreiben. Denn die Mühe die sich ein/e Autor/in macht wissen wir alle zu schätzen.

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Super, danke für die Diskussion. Können ja bei Gelegenheit mal diskutieren, was eine gute Rezension ausmacht. :laughing:

Das ist dann ja doch schon sehr anmaßend :open_mouth: Nur weil Menschen “studiert” sind, müssen sie nicht gleichzeitig auch intelligent sein. Also das ist wirklich unverschämt…

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Ich glaube sie waren nur noch sauer. Das Buch wurde derart hochgelobt und dann regnet es schlechte Bewertungen. Ich war ja anschließend nicht allein. Mein Mann hat dieses Thema für mich verfolgt weil ich nach der Mail vom Verlag ziemlich wütend war. Dann kam er ein paar Wochen später mit der SZ an und sagte: Auch Fachleute fanden das Buch schlecht, du bist in guter Gesellschaft.

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Da gibt es viele Meinungen, aber für mich ist das Wichtigste: sachlich bleiben und nicht persönlich werden. Es ist immer eine ganz eigene Meinung aber Kraftausdrücke gehören nicht hinein.

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Oh, ich hab da auch so ein paar Autorinnen, die inzwischen ein ganz schlechtes Gefühl bei mir auslösen, weil sie sich auf Instagram so seltsam verhalten. Und ein paar, die sich in Leserunden seltsam benommen haben… da möchte ich ehrlich gesagt gar kein Buch mehr lesen. Das ist wegen einer negativen Rezension eher selten der Fall… :thinking:

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Dass ich völlig umsonst zu der einen Wohnung gefahren bin… Er vermietet nicht an Hartz4er… Und hätte er das gewusst,dann hätte er mich nicht hinbestellt. Ich hatte meine Situation geschrieben und auch beim Telefonieren,dass ich den Job zwar habe,aber eben noch keinen Vertrag wegen der Wohnungssuche usw. Ich habe da also immer offen kommuniziert und nun so einen Scheiß -.- und dafür fährt man vier Stunden -.- Ach verziehung,laut ihm ist diese Strecke ja keine zwei Stunden :unamused:

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