Worüber ihr euch so ärgert...?

Die Erfahrung habe ich auch gemacht, manche meinen wahrscheinlich dass sie, wenn sie ein Buch gewonnen haben dieses mindest mit vier Sternen bewerten müssen. Die regelrechte Lobhudelei finde ich manchmal wirklich nervig. Ich sehe das anders, ich äußere auch bei einem gewonnenen Buch durchaus Kritik, wenn es mir nicht gefällt. Ich versuche dabei sachlich zu bleiben und die Kritik nett zu verpacken. Bei LB gibt es ja auch viele Leserunden mit Beteiligung der Autoren*innen. Auch da habe ich einen unterschiedlichen Umgang kennen gelernt. Manche bedanken sich sogar für Kritikpunkte,weil sie dadurch im nächsten Buch etwas verbessern können,andere reagieren zum Teil sehr aggressiv. Anfangs habe ich mich darüber sehr geärgert, inzwischen sehe ich das jedoch gelassener. Ich bewerbe mich bei diesen Autoren nicht mehr für eine Leserunde, weil ich denke, das Angebot ist so groß, da muss ich nicht unnötig Zeit verschwenden.

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Ich finde es bewundernswert jeden Tag die SZ, FAZ, TAZ oder ähnliches komplett zu lesen. Ich habe das mit Anfang 20 mal probiert, als ich im Nebenfach Politikwissenschaften studiert habe, aber wirklich geklappt hat das nicht.

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Bei mir ist die Zeitung inzwischen komplett vom Internet verdrängt worden, da lese ich alles, was mich interessiert.

Ich meinte das nicht negativ, wenn Tageszeitungen gelesen werden. Ich wollte damit sagen, dass ich sehr wenige Bücher lesende Männer kenne. Jedoch viele Tageszeitung lesende.

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Dazu gab es letztens auf Instagram einen sehr interessanten Austausch: die Kaufkraft liegt zu fast 90% (oder zumindest einem sehr hohen Prozentsatz) bei Frauen und trotzdem wird im Verlag bei der Auswahl von Themen und dem Einkauf von Büchern vermehrt darauf geachtet, ob es die Männerwelt anspricht (gerade im Bereich Sachbuch). „Frauenthemen“ oder Sachbücher, die von Frauen geschrieben werden, fallen da sehr oft hinten runter.

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Geschmackssache :smiley:

Ich für mich bräuchte dieses ganze Gebammsel an Leserunden drumherum nicht, weder hier noch bei LB, mache es nur, weil es halt Pflicht ist und quasi meine Gegenleistung fürs gewonnene Buch (genau wie die Rezi immer).
Freiwillig brauche ich das nicht unbedingt. (Nein, war trotzdem keiner der weiter oben kritisierten Nur-Pflichtbeitrag-Schreiber, das nicht… Aber hab mich immer gefreut, wenn es auf LB „nur“ eine Buchverlosung ohne Leserunde und Rezipflicht war.)

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Und ich würde gerne mal wieder ne LR bestreiten, aber es gibt zu viel Liebesromane. Und neuerdings auch bei LB…aber ich werd’s überleben😉

Thematisch ansprechend fand ich ja Einiges aus dem Literatursalon, da gibt’s wohl auch regen Austausch - aber mindestens früher war a) eine unangenehme Moderatorin, weiß nicht, ob die das noch komplett in der Hand hat, und b)… ich merke mir immer mal Bücher vor, aber schaffe es einfach nicht mal, die Leseprobe zu lesen… da wird das mit dem ganzen Buch grad eh nix innerhalb der Zeit :woozy_face:

Mein Mann liest viel, aber keine Tageszeitung.

Wenn ich jedes Buch, dass ich lese, in einer Leserunde hätte :see_no_evil:

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Das ist ja interessant. Hätte ich nicht gedacht

Ach, lasst den Männer doch wenigstens ihre Sachbücher :wink:

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Na gut. :sweat_smile:

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Dann werde ich mal die Augen offen halten

Kann natürlich nicht sagen, ob da was für dich dabei ist, aber zumindest Liebesromane, wie sie sonst über Startseite beworben werden oder hier in der Jury in den Leserunden sind, sind es schon mal nicht :wink:

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Könnte daran liegen, dass selbst Frauen Männern mehr Kompetenz zutrauen als Frauen. Traurig. Ich muss aber zugeben, dass ich bei manchen Anleitungen schon gedacht habe, dass man da wohl ein „Tussi“ Gen haben muss um nicht von der Beschreibung wie man etwas machen muss genervt zu sein.

Zur Zeit kaufen und lesen halt mehr Frauen Bücher.

Ich habe bei mir einen Kunden der grundsätzlich nur männliche Autoren liest und der Protagonist muss auch ein Mann sein.

Bei uns kommen viel mehr Frauen, die aber dann auch Bücher für ihre Partner mitnehmen. Meist Spannungsromane.

Sachbücher werden bei uns nur ganz selten von Männern ausgeliehen da wir wohl zum großen Teil nicht das da habe was die Herren lesen wollen. Die Obama Biografie wurde einige male ausgeliehen und wir haben ab und zu Männer die Sachbücher über die Region ausleihen um irgendwelche Vorträge oder Veröffentlichungen zu machen. Im Romanbereich sind in den letzten Jahren wenig Männer erfolgreich mit Literatur abgezogen.

Als ich Kind war fand ich die Bücher zum großen Teil noch mehr für Männer geschrieben. Das was für Frauen an Belletristik da war, war wenig und hatte meist was mit Liebe zu tun. Perl S. Buck war da mal eine lesenswerte Ausnahme in den Regalen meiner Eltern. SF war damals noch voll auf männliche Leser abgestimmt und Frauen haben hausfrauliche Tätigkeiten gemacht oder mussten gerettet werden.

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Mein Mann hat ja seit gestern einen Büchereiausweis und hat direkt 10 Bücher geliehen… Comics. Er liest aber schon auch normale Bücher. Walter Moers oder Ken Follett. Er greift aber echt zu dicken Büchern, während ich da schon echt genervt bin, wenn die über 1000 Seiten haben.

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Ich war gerade bei uns im Buchladen. Es waren ungefähr 10 Kunden da, davon ein Mann, der hat nach Landkarten gefragt.

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Mein Mann liest Asterix, da hat er fast alle Bände und früher hat er Das Schwarze Auge gelesen, das ist aber Jahre her.

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