In Deutschland ist die Skepsis gegenüber Homeoffice von Unternehmensseite sowieso schon hoch. Wenn der Arbeitgeber nun eine Abgabe zahlen soll, dafür dass er seine Leute nicht mehr unter Aufsicht hat (nicht meine Sichtweise), wird Homeoffice weiterhin erschwert. Und wenn ich als Arbeitnehmer mit einer Abgabe bestraft werde, wo die Löhne in vielen Branchen sowieso zu wünschen übriglassen, geht es wieder zu Lasten des kleinen Mannes. Sorry, aber so eine Idee kann nur von jemandem kommen, der sehr gut verdient.
Und einmal ehrlich, wer von euch geht denn nach der Arbeit abends mit den Kollegen regelmäßig in die Kneipe. Meistens sind alle froh, wenn sie endlich nach Hause können. Und Löhne bezahlt der Arbeitgeber und nicht der Staat, also würden die Löhne der Geringverdiener wohl nicht durch Steuereinnahmen steigen - und schon gar nicht, damit der Besserverdiener Homeoffice machen kann… zumal auch viele Geringverdiener, sprich Mindestlohn im Homeoffice sind, siehe die Callcenterbranche. Ich glaube, der Herr ist von dem Leben ausgegangen, das er führt und nicht von dem Leben eines Ottonormalverbrauchers…
Mein Mann kauft jetzt auch nicht weniger in Düsseldorf ein, wenn er Zuhause arbeitet. Das hat er vorher schon nicht getan.