Das ist großer Blödsinn, ich wasche immer. Ich wusste bis heute nicht das es diese Nächte gibt.
Geht mir genauso.
Altes deutsches Brauchtum ist Blödsinn? Ich finde es sogar sehr schade, daß die alten heimischen Brauchtümer in Vergessenheit geraten und als Quatsch oder Blödsinn abgestempelt werden - dafür aber fremde Bräuche wie Halloween hochgejubelt und gefeiert werden. Es sollte viel mehr Augenmerk auf die heimischen Traditionen gelegt werden und diese z. B. auch in der Schule gelehrt werden.
Bin ich froh, keinen tragen zu müssen
Ist der gleiche Artikel. Ich sehe nur nicht in ihm, dass die Autorin zu Geisterglaube greift, nur ihren Erklärungsversuch, warum viele Frauen das machen.
Mir sind die Raunächte zuerst beim DSA (das schwarze Auge) als Namenlose Nächte begegnet. Seither habe ich immer wieder Fantasy Geschichten gelesen in der die Raunächte mit einfließen und auch im Krimis sind sie öfter erwähnt. Das in Fantasy irgendwelche obskuren Aberglauben aus der Zeit der Germanen und Kelten verwurstet werden finde ich nicht verwunderlich und im Krimi wird damit irgendwie darauf hingewiesen, dass der Täter sie nicht auf der Latte haben kann, wenn er an sowas glaubt.
An einem Tag wie heute, wo um Mitternacht die Leute mit lautem Geräusch die böse Geister vertreiben und wo der Wind seit Stunden am Haus rüttelt, macht es sogar richtig Spass Geschichten über die Wilde Jagd zu lesen.
Noch nicht mal diesen Amerikanischen Brauch feiern wir, dafür aber die Christlichen Festage.
Es ist was anderes, irgendwelche Feier- oder Festtage zu begehen oder dran zu glauben, was sie ins Leben gerufen hat.
Wir feiern auch Weihnachten, aber eher als Familienfest - an die Betlehemstory, unbefleckte Empfängnis und den Hirten erschienenen Engel glauben wir deshalb noch lange nicht. Und man kann auch den Kindern den Spaß mit dem gruseligen Verkleiden an Halloween gönnen, genau wie an Karneval. Wem nimmt das was weg?
Und man kann auch alte Aberglauben kennen, ohne daran zu glauben oder gar danach sein Leben auszurichten. Ich stelle mir bei diesen ganzen (Aber)Glaubenssachen immer die Frage, was mit den Milliarden Menschen passiert, die darüber nicht informiert sind? Fallen die am 2. Januar tot vom Stuhl, weil sie Windeln waschen mussten?
Aber die haben ja alle ihre eigenen Aberglauben, die den hiesigen gerne auch widersprechen. Wie @Schneerose schon sagte: alles Blödsinn!
Wieso kann man nicht einfach sagen, „Wir glauben nicht an dies, wir feiern nicht das“, ohne es schlecht zu machen?
Ja, kann man, wenn man nicht alles verbiestert sieht. Gut, „die Amis“ haben es etwas aus dem Ruder laufen lassen, aber Halloween heißt eigentlich All Hallows’ Eve , der Abend vor Allerheiligen.
Allerheiligen ist früher auf einem anderen Datum gefeiert worden, wurde aber im 8. Jahrhundert von den Iren auf den ersten November gelegt. Praktischerweise auf das Datum wo die nicht katholischen Kelten Samhain feierten. Wenn man mal drüber schaut hat die Kirche ihre Feiertage einfach auf bereits existierende Feiertage oder mit Symbolen besetzte Tage gelegt. Da ist es einfacher Leute dazu zu bringen die Religion zu wechseln, wenn die Feiern eigentlich gleich bleiben.
Zum Glück machen inzwischen immer weniger bei den Kirchen mit und immer mehr lassen einen fröhlichen Glauben zu. Ich finde z.B. Parallelen zum Dia de los Muertos, wenn ich die Leute vor Allerseelen den Friedhof aufpolieren sehe.
Man muß ja nicht dran glauben, aber das Wissen über die alten Bräuche darf meiner Meinung nach nicht verschütt gehen und von neumodischen Dingen verdrängt werden . Soll jeder machen, wie er lustig ist, aber das Wissen darüber sollte vorhanden sein und weitergegeben werden Ich mag kein Halloween- öffne da auch nicht die Tür. Dafür kenne ich den Reformationstag und Allerheiligen mit seinem Hintergrund. Übrigens feiert hier niemand Halloween Dieses Jahr nutzten 3 Mütter mit ihren Kindern den Tag, um Sturm zu klingeln und zu betteln - mehr kannten die wohl nicht von dem Tag. Natürlich genau die, die einem schon das ganze Jahr mit ihrer Vorlauten Art auf den Nerv gehen
Das ist alles gar nicht so einfach - wenn hier schon die unbefleckte Empfängnis nicht richtig verstanden wird.
Das bedeutet nicht, dass Maria Jesus ohne Sex empfangen hat. Marias Mutter Anna ist damit gemeint. Sie hat Maria unbefleckt empfangen. Gott hat Maria damit als Mutter Jesu auserwählt, schon vor ihrer Geburt.
Mir persönlich ist die Freude der Kinder wichtig. Sie haben Spaß an Halloween - das ist doch schön. Man kann ihnen ja erklären, was es ursprünglich damit auf sich hat.
Wir leben in einer bunten Kulturlandschaft. Ich finde das schön.
Zum Essen gehen die meisten auch international.
Das macht die Story auch nicht besser! Wobei ich ja gar nicht beschrieben habe, was ich unter dem Schlagwort verstehe. Allein das Thema Erbsünde lässt mir die Haare zu Berge stehen. Mir hat ein Bekannter auch damals schreckensbleich erklärt wie furchtbar das ist, wenn unserem Kind etwas passiert und es ist nicht getauft.
Das ist nun mal sein Glaube. Lass ihm den doch, ohne zu werten!
Tut mir leid, aber das kann ich an so einer Stelle schlecht. Wenn mir jemand allen Ernstes erklärt, die Erde ist eine Scheibe, dann kann ich das nicht wertfrei hinnehmen. Und das spielt für mich in der gleichen Kategorie.
Der vorwurfsvolle Ton damals… Als ob ich in vollem Bewusstsein unser Baby opfern würde.
Eine Nachbarin hat meiner Mutter damals auch „nahegelegt“, bloß nicht mit mir aus dem Haus zu gehen, bevor ich nicht getauft wurde.
Meine Eltern sind weder gläubig, noch ungläubig. Sie sind nicht aus der Kirche ausgetreten, aber auch keine Kirchgänger.
Also haben sie einfach mal gefragt, wie das so ist mit dem nächsten Tauftermin, der möglich wäre. Ich bin Jahrgang 1966, der war enorm geburtenstark.
So kam es, dass ich mit knapp 6 Wochen getauft wurde.
Es hat mir nicht geschadet.
Ich wusste, es gibt „den lieben Gott“. Ich kannte ein paar Kindergebete. Aber den ersten Gottesdienst habe ich tatsächlich gar nicht in „meiner“ evangelischen Kirche erlebt, sondern mit den Nachbarn, die sind Katholiken. Das fand ich befremdlich, was da abging. Finde ich noch heute. Den ersten evangelischen Kindergottesdienst habe ich erst danach erlebt. Das fand ich gar nicht so schlecht, bin aber dennoch nur ganz selten hin.
Als Teenager hab ich mich dann mal mit dem Religionslehrer bewusst fetzen wollen. Wie Teenager so sind. Und der Lehrer war Pfarrer einer kleinen Eingemeindung. Und siehe da, er hat meine Zweifel ernst genommen und mit mir ganz friedlich darüber geredet. Ende der kompletten Schulstunde Diskussion war dann, dass es ihm egal ist, WO und WIE ich glaube, dass er sich aber wünscht, DASS ich glaube. Und damals wie heute bin ich eben der Überzeugung, frei nach Shakespeare, dass es mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, als unsere Schulweisheit sich träumen lässt. Die Bibel wörtlich nehmen? Macht selbst der genannte Pfarrer nicht. Aber als Gleichungen ansehen, mal drüber nachdenken. Und auch darüber, WARUM es die Bibel gibt.
Nicht mal, wenn die Zeugen Jehovas ihre Missionsreden starten, rege ich mich so auf, wie Du Dich heute noch über Deinen Bekannten. Ich finde es einfach nur schade und vergeudete Lebensenergie.
Ich war übrigens seit meiner Konfirmation nicht mehr in einem Gottesdienst, wenn es nicht gerade eine Beerdigung war, bei der ich war. Ich bin aber nach wie vor „in der Kirche“.
Ich ärgere mich gerade, dass meine Müllabfuhr zwar einen Alexa Skill hat, aber es nicht schafft einem eine Email Benachrichtigung zu senden. Bischen abgehoben.
Ist angekommen - heute und mit handschriftlicher Änderung der PLZ
Gut, dass unsere Postbotin zwischen den Jahren Urlaub hatte, Da konnte ich ihr gleich noch das Weihnachtspräsent in die Hand drücken
Meine Brille ist am 31.kaputt gegangen. (Ein Bügel ist abgebrochen.) Fielmann hatte da zum Glück noch auf und konnte die Brille reparieren (auch wenn die Brille nicht von dort war). Dennoch wird das wahrscheinlich nicht mehr lange halten und die doofe Brille ist erst 5 Jahre alt…
Siehst Du, exakt wie bei mir! Freut mich sehr!