Ganz klar - was ein paar Leute hinter den Kirchentüren machen gehört vor ein ordentliches Gericht. Da gibt es gar nichts zu diskutieren. Ich finde es gut, daß ihr euren Kindern trotzdem das Christentum näher bringt. Man muß ja nicht in die Kirche rennen, alles dort toll finden und auf die Knie fallen - das mache ich übrigens auch nicht. Nur alles daran verteufeln und als hirnrissig darstellen - das mag ich nicht.
…ist schon angiften?
Entschuldige bitte, aber es war doch wohl der sinnlosteste Vorschlag überhaupt! Wenn beide Eltern nicht gläubig sind (jedenfalls nicht in Richtung irgendeiner Kirche), warum sollten sie ein Interesse daran haben, ihre Kinder in dem Verein anzumelden? Woher sollte der Wunsch kommen, ihrem Kind die Taufe zu ermöglichen? Es ist absolut sachlich, wenn man hier nach dem Sinn fragt und offenbar weiß ihn ja auch keiner so recht.
Ich wäre beinahe nicht katholisch getauft worden, weil mein Name nicht katholisch genug war. Erst die „Androhung“ meiner Mutter, dass ich dann eben evangelisch getauft werde wie mein Vater, hat ein Einlenken gebracht.
Nachdenken solltest du über die Sinnhaftigkeit deines Vorschlag - andern empfiehlst du das doch auch gerne mal (wobei es da natürlich absolut nichts mit angiften zu tun hat).
@tigerbea
Die Kirche baut seit Jahrhunderten ihre Macht auf der Angst auf. Scheinbar hat das Tradition, oder wie soll ich einen solchen zarten Hinweis verstehen:
Lass dein Kind lieber taufen, sonst stellst du es ins Abseits… Buuuuhhhh
Leider kommt dein sicher nur gut gemeinter Hinweis etwas zu spät. Unser Ältester ist inzwischen 30 und seine natürlich ebenfalls ungetauften Brüder 27 und außer einigem Bedauern, als viele aus der Klasse Kommunion feierten, war da nichts von zu spüren, dass sie nirgendwo dazu gehört hätten. Es war sogar in unserer Dorf-Grundschule eine bunte Mischung aus Katholiken, Protestanten, Moslems und sogar je ein Zeuge Jehovas und Mormone waren in der Klasse. Und unsere „Heiden“ nahmen auch alle am Religionsunterricht teil, bis sie selbst entschieden, nicht mehr zu wollen. Wir konnten aussuchen, ob protestantisch oder der „normale Glaube“ (ala Beikircher ).
Was verstehst du unter „vernünftig reden“? Ja und amen sagen? Kann sich doch jeder taufen lassen oder eben nicht.
Es wird jetzt immer lustiger!
Ich entscheide doch nicht, was Vater Staat zum Feiertag erklärt. Ich glaube nicht, dass hier lebende Hindus oder Muslime ihre religiösen Feiertage als arbeitsfrei anerkannt bekommen.
Die BRD ist nun einmal christlich orientiert und hat einen Teil ihrer Feiertage daran ausgerichtet. Weiter oben habe ich ja sehr wohl schon erwähnt, dass wir sowohl Weihnachten feiern (als Familienfest) als auch den Kindern erlaubten, Halloween mitzumachen. Und Mutter bekommt auch vor Allerheiligen ein schönes Gesteck aufs Grab. Deshalb muss ich trotzdem nicht an die Märchen glauben.
Aber zu bestimmen, was es für einen Glauben haben soll, das ist richtig?
Wir haben immer gesagt, wenn sie 14 sind können sie selbst entscheiden, ob sie sich taufen lassen oder nicht und vor allem, wie. Und oh Wunder: Alle Drei haben sich gegen irgendeine Kirche entschieden. Wir sind eine logikorientierte Familie. Da kann man immer noch über unerklärliche Phänomene nachdenken, aber Religion?
Deine Aggressivität mag ich einfach nicht. Sachlich reden liegt Dir eindeutig nicht.
Deshalb nur noch dies von mir zum Thema: Ich hatte so einiges dazu erklärt, das Du nicht lesen willst und das ist gar nicht gut für ein Gespräch. Zudem bin ich auch ein absolut logisch denkender Mensch. Dennoch kann ich an mehr glauben, als nur Wissenschaft. Das eine schließt das andere nicht aus.
Auf der ganzen Welt glauben die Menschen an einen Gott. Er heißt überall anders, aber insgesamt ähneln sich die „Märchen“, wie Du das immer despektierlich nennst, doch sehr. Selbst Naturvölker sind von der Existenz eines Gottes überzeugt. Das allein schon ist für mich das Körnchen Wahrheit, das ich benötige, um es nicht rigoros abzustreiten.
Gerade jetzt, wo ich an Gott zweifeln könnte, weil mein Vater so elend leidet, sehe und spüre ich durch die anderen Bewohner und die Pflegekräfte, dass es eben nicht egal ist, wie man „auf Erden“ lebte, dass alles Auswirkungen hat. Mir kommt so viel Wärme und Unterstützung entgegen - von Menschen, die mich kaum kennen. Für Dich hat das mit Gott nichts zu tun. Für mich aus ganz bestimmten Gründen schon. Diese Gründe wirst Du aber weder verstehen noch akzeptieren.
Ich zwinge Dich zu keinem Glauben. Ich wünsche mir nur, dass Du nicht immer so hässlich über Leute, die glauben, sprichst und alles so sehr wertest.
Dass Deine Kinder sich gegen Kirche entschieden haben, ist kein Wunder. Auch das hatte ich erklärt. Ich wäre niemals in die Kirche eingetreten, wie eine Mit-Konfirmantin, die eine Woche vorher getauft wurde, um überhaupt konfirmiert zu werden. Ich wollte damals nicht mal ein Fest zur Konfirmation, einfach nur die Konfirmation (wie übrigens auch bei meiner Hochzeit). Ich wollte nie kirchlich heiraten (wozu sowohl die „Mitgliedschaft im Verein“ als auch die Taufe Voraussetzung ist), dennoch blieb ich in der Kirche. Ich gehe in keinen Gottesdienst. Alles, was Du darunter verstehst, mache ich nicht. Das wollte ich Dir zeigen. Dass es keine Zwänge gibt. Du möchtest es aber leider nicht sehen. Auch dieses Posting wirst Du vermutlich wieder nur querlesen. Das kann ich nicht ändern, deshalb ist das hier mein persönlicher Schlusspunkt zur Diskussion.
Ihr anderen könnt da gern weiter reden, das nehme ich niemandem. Nur für mich ist hier Ende.
Das unterschreibe ich voll. Auch für mich ist dieses „Gespräch“ mit ihr hier beendet. So einer aggressiven Haltung setze ich mich nicht aus. Ich habe jetzt genug von ihrer Einstellung gelesen…
Immer wieder interessant, dass andere Leute aggressiv „sind“, man selbst aber keinesfalls. Ebenso dass Andersdenkende weder richtig lesen noch diskutieren können. Auch eine Art von Argumentation…
Das ist doch bei gewissen Leuten hier keine neue Erkenntnis. Immer wieder schön zu sehen, dass sich da auch im Neuen Jahr nichts ändert.
Ärgere dich nicht darüber. Das ist es nicht wert.
Ich ärgere mich gerade auf sehr hohem Niveau, aber ich würde trotzdem gerade gerne jemanden anschreien.
Ich hatte kurz vor Weihnachten Bücher für unsere Bibliothek bestellt. Darunter auch Kundenwünsche aus unserer „Wünsch dir was“ Aktion. Alle die Bücher inventarisieren kennen die Aktion, leider wird es aber ignoriert und die Bücher einfach ins Regal gestellt. Man erfasst auch nicht, dass es sich um Bände einer Reihe handelt. Dann finde ich ein Kinderbilderbuch bei den Comics und eins für 9-12 ebenfalls im Comic Regal für Teenager. Wie ignorant kann man eigentlich sein?
Die Krönung ist dann: ein nagelneues Buch ist nicht auffindbar und vermutlich bei der Ausgabe wieder nicht verbucht worden. Ausserdem fehlt ein Buch, welches sich eine Kollegin gewünscht hat. Da es noch auf Geschäftsgang steht kann es sein, dass es die Kollegin die es erfaßt hat mitgenommen hat um es einzubinden, wobei die Kollegen die einbinden diese Woche nichts zu tun hatten, weil jemand das in Überstunden daheim gemacht hat. Sehr kollegial.
Das ist doch in der gesamten Gesellschaft weit verbreitet, mehr sag ich da nicht zu sonst wird eine Schublade aufgezogen.
Meine Kinder sind getauft, eher weil meine Mutter das so gerne wollte und bei meinem Sohn passierte das an dem Tag als mein Vater in der Kirche „abgelesen“ wurde. Meine Kinder konnten dann selber entscheiden ob sie konfirmiert werden wollten. Sie entschieden sich dagegen. Eine Begründung war, dass die Meisten sich wegen der Geschenke, dem Geld konfirmieren lassen und das wollten sie nicht, wenn sie halt nicht hinter dem kirchlichen Glauben stehen.
Das ist leider bei vielen so. Die Kommunionkinder besuchten genau die Messen, die vorgeschrieben waren zur Vorbereitung. Waren die Feierlichkeiten vorbei, die Geschenke gesichtet und das Geld gezählt, wurden sie nicht mehr in der Kirche gesehen außer bei schulischen Veranstaltungen.
Unser Ältester wurde in der Oberstufe sogar dazu gezwungen, in die Aschermittwoch-Messe mit zu gehen, weil es eine schulische Veranstaltung war. Er hätte sich beinahe auf einen richtigen Krach mit der Schulleitung eingelassen, weil es ihm widerstrebte, wenn er nicht daran glaubt. Mein Kompromissvorschlag war: Setz dich in die letzte Reihe, wo du niemanden störst, nimm ein Buch mit und setz dir Kopfhörer auf und hör Musik. Keiner kann dich zwingen mit zu beten, zu singen oder gar auf die Knie zu gehen. Damit konnte er leben und hat noch ein passendes Shirt angezogen. Sein Lehrer schäumte, musste aber eingestehen, dass er definitiv nicht gewonnen hatte. Ein Teil seiner Mitschüler hat es ihm nämlich gleich getan. So ist das, wenn man 18jährige meint zum „Glauben“ bringen zu müssen…
Wenn ein Tausch bei Tauschticket abgelehnt wird, ärgert mich das mehr, als wenn ich das Buch einfach verpasst hätte
So sehr ich mich freue, dass heute das Prämienbuch „Die Dreitagemordgesellschaft“ angekommen ist, so ärgere ich mich fast noch mehr darüber, wie das Buch verpackt wurde. Lieblos reingepfercht in den klappbaren Karton, oh, da knickt was um, ach egal, die sollen sich mal nicht so haben, die haben ja nichts dafür bezahlt und brauchen deshalb auch nicht zu heulen, ist ja eine Prämie.
Das finde ich auch sehr ärgerlich,ist mir auch schon das ein oder andere Mal passiert. Genauso ärgerlich finde ich es, wenn der Briefträger es einfach in den Kasten reinquetscht,zum Glück kommt das sehr selten vor.
Leider war bei mir die Folie ebenfalls an mehreren Stellen schon gerissen. Darüber habe ich mich auch geärgert.
Ja, das mit der Folie ist auch sowas
Meine Buchhändlerin sagte, sie bestellt manches Buch dreimal, da ohne die Folie einfach auch schnell mal was an Buch ist. Dann ist der ganze Verdienst an dem Buch weg, denn die Lieferung und Rücksendung muss ja jedesmal bezahlt werden.
Gut für die Umwelt, nichr so gut fürs Geschäft
(Manchmal würde ich hier am liebsten was reinschreiben und denk mir dann, da outest du dich als dämlich und dass du so seltsame Personen in deinem Leben hast, das kannst du nicht machen )
Ich hatte keine Folie. Der Umschlag war halt eingerissen.
Ich finde das ohne Folie auch gut. Aber man könnte sich beim Verpacken doch trotzdem bemühen, es ordentlich in diesen Karton einzuschlagen, dass nicht unbedingt irgendwo was kaputt geht - was dann natürlich der Postbote draus macht, ist die nächste Sache. Aber wenigstens kann man es dann nicht dem Versender anlasten.
Die Rücksendung von beschädigten Büchern ohne Folie ist dann auch nicht mehr gut für die Umwelt
Wenn es raus muss, lass es raus.
Du bist bestimmt nicht dämlich, nur weil du eine Vielfalt von Menschen um dich herum hast.
Und es gibt diese Tage wo man selber was macht was einfach blöd ist und sich über sich selbst ärgert.
Kennen wir doch alle.