Worüber ihr euch so ärgert...?

Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Es gibt keine Allgemeinlösung, keine Patentlösung. Nicht überall ist es gleich einfach, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln alles zu erledigen.

Wenn sich dann jemand so wie Du Gedanken macht, ist das schon ein riesengroßer Schritt. Kleine tun es auch mal für den Anfang, wenn jemand nicht so enorm viel Energie dafür aufbringen mag. Mir stößt nur diese hartnäckige Verweigerung für ALLES bitter auf.

Und die entsetzlich falschen Behauptungen natürlich auch.

Kleiner Scherz am Rande: kauf doch ein zweites Fahrrad für den Weg vom Bahnhof zur Arbeit.
(Ich weiß, das ginge theoretisch sogar, ist aber echt nur als Scherz gemeint - aber hier versagt das System eben leider. Wer wie Du gern ein „bisschen“ Mühe aufwendet, bekommt es noch schwer gemacht.)

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Nicht ganz vergleichbar, aber bei dem Stichwort fällt mir ähnlich noch ein: Wie viele Leute sich darüber lustig machen, dass auf z.B. Putzmitteln auch Labels wie „vegan“ stehen und „Haha, Schenkelklopf, ich Idiot hab immer mit 'nem Steak geputzt, hahaha!“
Das geht über mancher Menschen Horizont hinaus, dass „vegan“ auch „ohne Tierversuche“ heißen kann…
Ähnliche Stimmung wie „Ich bin zu dumm, zu verstehen, warum Veganer Fleischersatz essen, wenn sie doch kein Fleisch mögen:woman_shrugging:

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Es sind 40 km bei uns, zur Arbeit um 4.30 Uhr fährt kein Bus bei uns, die ersten sind die Schulbusse, und Abends ab 21.30 ist Dan vinito.
Wir leben abgeschnitten von Bus und Bahn.
Fahrrad fahren hasse ich, wenn ich an all die Rücksichtslosen Radfahrer denke, wird mir schlecht.
Habe schon Angst vor der Urlaubsasion hier, auf dem Gehweg, Bürgersteig bist du nicht mehr sicher, obwohl Verbotsschilder dort stehen, juckt die das nicht, um so älter um so schlimmer.

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Bei uns: 0
Im Nachbarstadtteil: 4 (ja wirklich ganz viele)

Sofern man es beherrscht. Ansonsten landet man ganz schnell mit gebrochenen Knochen im Krankenhaus.

Da sollte man doch jeden einfach so leben lassen, wie er sich wohlfühlt. Urlaube sind Lebensqualität.

Wer sein Fleisch bei Aldi und Co. kauft, ist selber Schuld.

Wer bitte möchte denn den Rest gekochter Spaghetti haben, die am mächsten Tag gebraten werden sollten?

Beim Italiener esse ich keine Spaghetti…

Und jetzt, ihr ganzen vorbildlichen Ökomenschen, laßt doch einfach jeden Leben, wie er will. Ihr könnt euch gern mit Blumenkette und Peace rufend auf die Straße kleben. Von mir aus. Könnt ihr machen. Aber laßt andere Menschen damit in Ruhe und hört auf, andere zu bevormunden und als dumm hinzustellen. Hier wird gerade wieder eindrucksvoll bewiesen, warum man um Foren einen großen Bogen machen sollte. Eine eigene Meinung darf man hier nämlich auf gar keinen Fall haben.

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Das ist das beknackteste Argument gegen Radfahren, das ich je gelesen habe, sehr geil, danke für den Lacher :joy::joy::joy:

Natürlich darf man die Meinung haben. Andere haben aber die Freiheit, einem zu sagen, dass die Meinung in gewissen Aspekten scheiße ist :slight_smile:

Ach warte, eine Ergänzung noch, weil du von Urlaub redest… Hast du schon mal einen Ausflug in die Kommentarspalten von Spiegel Online gemacht? Da würdest du dich wohlfühlen, dort ist die Hochburg der deutschen Spießbürger :slight_smile:

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Tja. Ich z. B. kann einfach kein Rad fahren. Ich mußte es mal für die Schule lernen und habe es trotzdem nicht gekonnt. Lag mehr auf der Nase als sonst etwas. Genauso kann ich kein Rollschuh laufen. Dafür gib mir ein Pferd - das reite ich ohne Sattel in jeder Lebenslage. Ziemlich beknackt, wenn einer nicht reiten kann. Das kann doch jeder.

So, und jetzt könnt ihr Ökofuzzis hier labern was ihr wollt. Interessiert mich nicht. Diese Einstellungen hier sind mir zu dumm.

Das ist mit der Erklärung was anderes.
So, wie du es oben formuliert hattest, war es verallgemeinernd und somit schlichtweg Quatsch.
Wenn das für dich nicht geht - vollkommen nachvollziehbar. Aber ziemlich blöd geschrieben halt, wa?

Ich wiederhole deshalb nochmal meine digitale Urlaubsempfehlung :slight_smile:

Das wäre eine Überlegung. Die andere Möglichkeit ist ein eScooter. Da wir am Berg wohnen mit starker Steigung, vielleicht günstiger. Dann bräuchte ich nur ein Fahrzeug, weil man das ohne Probleme im Zug mitnehmen kann.

Mmh. Warst es nicht du, die in der Coronazeit ihren Flugurlaub ganz weit weg vermißt hat? Paßt ja jetzt auch nicht so zum Okötum.

Das wäre natürlich auch super, wenn das ginge.

Wer hätte gedacht, dass wir jemals bei irgendwas einer Meinung sein könnten?

Momentan kann ich alle Deine Postings unterschreiben. Macht mir fast schon Angst.

Ein bisschen umdenken tut nicht weh und kann jeder. Wenn aber immer nur ANTI kommt, dann strengt das echt an und vor allem wurde es ja auch recht … lustig … so mit der Argumentation und so. Gleich ins Extrem verfallen und alle, die sich überlegen, wie sie selbst geringere Fußabdrücke hinterlassen können, als ÖKOFUZZI hinzustellen - tja. Muss man nix zu sagen.

Jeder hat seine „Schwachstellen“. Ich fahr gar nicht in Urlaub, fliege auch nicht. Dafür fahr ich mit dem Auto einkaufen, weil ich das nicht mit Bus/Bahn/Fahrrad schaffe. Ich produziere mit der Photovoltaik-Anlage Strom, habe eine Wärmepumpe. Aber auf meinen Trockner verzichte ich nicht (schon allein deshalb, weil ich mir mit Wäsche auf der Leine draußen die Allergie ins Haus hole, muss ja nicht sein). Ich bin weder Ökofuzzi noch Umweltsünder - oder einfach auch beides gleichzeitig.

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:sweat_smile:
Das dachte ich mir ehrlich gesagt auch :joy:

Aber ja, hier sind wir uns offenbar tatsächlich einig. Kleine Schritte sind besser als gar keine und man sollte vor allem offen für diese Schritte sein und nicht aus Prinzip dagegen… letzteres hab ich leider viel bei meinen Kollegen und das ist irgendwie… anstregend, selbst wenn man nur zuhört und nicht mitdiskutiert (damit das Thema hoffentlich schneller vorbei ist) seufz

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Oh ja, da muss man sich manchmal zusammenreißen.
Ich habe lustigerweise einen richtigen Öko Kollegen. Da bin ich die Umweltzerstörerin, weil ich die 20 km mit dem Auto fahre. Aber die Kollegen mit 4 km Entfernung dürfen alle mit dem Auto fahren. Da diskutieren wir auch häufig.

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Laut meinem Kollegen müsste ich mit Familie umziehen um den Arbeitsweg mit Auto zu vermeiden. Dass dann die Autofahrerei wäre um Hobbies zu haben, um mal essen zu gehen um mal zum Arzt zu kommen usw. wird nicht gesehen. Ebikes kann man über den Arbeitgeber mitfinanzieren lassen, das sieht er als Alternative. Nur ist das keine realistische. Werde mit Fieber, fieberkrankem Kind bestimmt nicht mit Ebike fahren…
Ob wir uns mal ein E-Auto (welche Form auch immer…) kaufen, leasen werden wir sehen.
Wir haben hier im sehr ländlichen Raum Ladestationen an den VHS, Bildungseinrichtungen öffentlich zugänglich. Da hat einer mit angefangen (mein Chef…) und dann haben die anderen als Service für ihre Gäste nachgezogen. Genauso Hotels usw, die jetzt überlegen das als Service anzubieten.

Ökofuzzi ist super. Danke…Hab ja schon vieles gehört, aber das noch nicht…
Ich versuche nur mein Konsumverhalten an die Realität anzupassen und mir Gedanken zu machen was für eine Welt ich den Kindern hinterlasse.
Egoismus pur bei dir @tigerbea

Du willst warme trockene Winter? Wander doch in die Sahara oder Sillicon Valley aus.

Mein Fußabdruck ist auch drüber, ich verbrauche mehr als eine Welt. Aber im BRD Verhältnis ging es dann wieder. Wir schauen immer wieder ob dieses oder jenes sein muss/ ob wir das wirklich haben müssen (wollen) und schauen wo wir eben uns verändern können.
Mit öffentlichen zu fahren dauert bei mir pro Strecke 4 Std, das ist nicht machbar, wenn ich noch meine Familie neben der Arbeit sehen will. Dafür mache ich an Bürotagen zT Homeoffice um weniger zu fahren.

Wirt könnten ja auch die „was tue ich zurzeit/ was möchte ich gerne ändern“ Diskussion in den Thread zu umweltbewußtsein verlagern.

@tigerbea mir widerstrebt es total eine einzelne Person so anzugehen/ in den Mittelpunkt zu stellen. Aber deine Einstellung macht mich wütend
Die Polarkappen schmelzen ab, die Gletscher, es gibt mehr Wüsten, wir haben Dürre in Deutschland usw…wie kann man das ignorieren?

Da wir hier immer noch ein Bücherforum sind, ein Buchtip für dich:

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Geht mir gerade genauso mit dir. Ich weiß nicht, ob mich das erschrecken oder Hoffnung für die Menschheit geben soll. :smirk:

Und übrigens: IHR SEID ALLE ÖKOFUZZIS, IHR FUZZIS!

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Ich weiss zwar nicht worum es geht, aber ich wäre manchmal gerne mehr Ökofuzzi. :kissing_heart:

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Na ja, das will ich sehen wie ich Heckenschnitt, Baumschnitt, Rasen usw. mit dem Bus zum Wertstoffhof bringen soll. Geht nicht, Bus fährt da gar nicht hin, da fängt es schon mal an. Oder wieder wie meine Oma den ganzen Gartenabfall einfach verbrennen!
Bei dem Thema E-Auto mit den Batterien, deren Herstellung, Entsorgung und Rohstoffgewinnung sehe ich nun noch keinen großen Umweltfortschritt.
Aber man muss das wohl auch nicht verstehen, ist wie mit Kernkraft abschalten und Kohle, Gas weiter verbrennen, dann über nicht erreichte sog. Klimaziele jammern und dem Normalbürger weitere Einschränkungen auferlegen.

Meine Kinder und auch ich mussten während der Ausbildung, bis man 18 war, auch Bus und Bahn fahren. Danach hat das niemand mehr freiwillig gemacht, allein dass da im Gegensatz zum Auto pro Tag an die zwie Stunden Lebenszeit fürs Fahren drauf gehen. Hätte ich meine Tochter während der Ausbildung nicht sehr, sehr oft mit dem Auto gefahren hätte sie arge Probleme bekommen, weil die Bahn nicht kam, oder zu spät. Wir wohnen halt nicht in einer Großstadt, da kann man nicht eben mal von einer Lebenssituation auf andere schließen.
So arbeitet meine Tochter Schicht und das wäre ohne eigenes Autos zeitlich ganz schlecht machbar und dann auch nachts mal gefährlich.
Man hätte in den vergangenen Jahrzehnten tatsächlich technologisch mehr entwickeln können, so dass wir jetzt nicht von hier auf jetzt" mit ziemlichen Kosten und Einschnitten konfrontiert werden würde.

Wobei die Kosten einer Tauschbatterie bei E-Autos derzeit wohl auch niemand zahlen kann bzw. möchte.
Es geht mir im Moment nur um den Alltag wie ich ihn erlebe und wie das mit so einem Einschnitt halt nicht einfach so bewältigen lässt.
Und grundfalsch würde ich nicht gleich alles andere nennen…

Bei uns kann man zusätzlich Säcke mit Gartenabfällen neben die Tonne stellen, meist kümmert sich aber mein Nachbar darum, wenn es grosse Mengen sind oder mein kleiner Häcksler es nicht schafft. Er macht Gartenbau und Baumpflege. Dafür darf er meine Gelbe Tonne vollstopfen.

Es ist immer wieder bezeichnend: eine Situation wie Gartenabfälle die man nicht per Bus wegschaffen kann wird dazu benutzt eine mögliche Verhaltensänderung als unmöglich zu markern. Wenn man die RICHTIGEN Leute da mal ran gehen lassen würde, könnte man z.B. ( wie das eigentlich in vielen Gemeinden jetzt schon üblich ist) zu bestimmten Terminen Grünschnitt am Haus abholen lassen. Wie Sperrmüll: anmelden und am Termin bereit stellen.

Die Kutscherei von sonstwo wird vermutlich auch beendet, wenn die Subventionierung von Entfernungskilometern zum Arbeitsplatz gestrichen werden. Es ist ein Unding, dass Wohnungen immer weiter weg vom AG entstehen und immer mehr Flächen durch Strassen ersetzt werden müssen. Dazu müsste natürlich Wohnraum an den entsprechenden Stellen und für kleineres Geld geschaffen werden. Hier versucht man mit allen Mitteln preiswerte Wohnungen oder Sozialwohnungen zu verhindern. Gebaut werden Einfamilienhäuser der gehobenen Preisklasse wo man sich gegenseitig auf den Frühstückstisch greifen könnte, wenn da nicht meterhohe Mauern entstehen würden und alles gepflastert wäre für den Fuhrpark der Familie.

Bei uns ist es z.Zt. auch nicht möglich vernünftig die Öffentlichen zu nutzen. Die Tacktzeiten sind albern und die Anschlüsse nicht koordiniert. Wenn ich mit dem Bus zur Arbeit fahren würde, müsste ich eine Stunde früher da sein und eine Stunde früher Feierabend machen da der letzte Bus um 17 Uhr fährt. Für mich kein Grund nicht darauf zu drängen, dass man statt autofreundlicher zu werden, lieber die öffentlichen Verkehrsmittel unterstützen und ausbauen soll.

Der IST Zustand ist das was wir haben aber der zur Klimakatastrophe beiträgt. Darauf zu beharren, dass alles so bleiben muss, führt am Ende dazu, dass die Einschränkungen größer werden und hart durchgegriffen werden muss.

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Für alle, die hier so leidenschaftlich gegen Verbrennermotoren argumentieren und nicht verstanden haben, dass nicht der Motor das Problem ist, sondern das, womit man ihn füttert, gibt es hier eine Leseempfehlung, sind ja schließlich ein Buchforum;

https://biokraftstoffe.fnr.de/kraftstoffe/hydrierte-pflanzenoele-hvo

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Ganz dünnes Eis. Wir sind eh zu viele Menschen auf diesem Planeten, da sollte man kein Essen durch den Auspuff jagen und gar nicht drüber nachdenken, Tiere in Massenhaltung zur Produktion von Kraftstoff zu halten. Bei mir rundum wird hauptsächlich Tierfutter angebaut, welches auch genutzt wird um Strom zu erzeugen (Maissilage).

Die augenblickliche Verwendung von Lithium-Ionen in den Batterien ist fast genau so schlimm, da der Rohstoff endlich ist und zur Herstellung der Batterien hoher Wasserverbrauch entsteht. Wenn die Forschung der Chinesen das mit der Natrium-Batterie tatsächlich serienreif bekommt, bleibt immer noch die Tatsache, dass die Energie um ein Auto zu bewegen produziert werden muss und Deutschland hat das mit den erneuerbaren Energien seit Jahren verweigert und auch jetzt wird sich, zumindest hier in meiner Umgebung) mit Händen und Füßen gegen die Erzeugung von erneuerbare Energien durch Wind oder Sonne gewehrt.

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