Da ich ja bis Corona mindestens zweimal die Woche schwimmen war, kenne ich die Burkinis von anderen Badegästen. Meine türkische Freundin trägt westliche Badebekleidung, aber streng gläubige Muslime eben Burkinis.
Den Link oben habe ich extra eingestellt, weil darin auch steht, wieso die Burkinis entwickelt wurden. Es geht gerade darum, dass es Materialien sind, die die Schwimmerin nicht belasten, nicht beschweren und beim Schwimmen behindern bzw. in die Tiefe ziehen.
Ich trage übrigens Badekleider. Das sind Badeanzüge mit Rockteil. Klar, insgesamt weniger Stoff, aber doch eben auch „mehr Stoff“, als ein Bikini oder üblicher Badeanzug.
Ganz viele Meerjungfrauen sind auch in den Schwimmbädern. Diese Flossen sind auch Extra-Stoff. Die Kids vom DLRG kommen auch öfter mit Neoprenanzügen oder langen Schwimmhosen, ebenso die Leute, die trainieren.
In meiner Jugend war es in den Schwimmbädern verboten, wenn die Jungs ihre knielangen Sporthosen anhatten. Damals hieß es, es wird zu viel Wasser damit aus dem Becken geholt. Dieses Verbot gibt es aber auch schon ewig nicht mehr.
Die Bademode ändert sich. Und wenn ein Burkini nicht in Ordnung wäre, wäre ja auch der/die Bademeister/in eingeschritten.
Es ist nicht immer einfach, sich an Neues zu gewöhnen. Aber man muss offen dafür sein.