Sorry, ich hatte eine 41 Stunden Woche. Regelarbeitszeit.
Hat mein Mann auch noch.
Und ich darf meine Stunden gar nicht zählen 🫣 In der Theorie aber 40 Stunden.
Mich macht immer wieder sprachlos, wie realitätsfern manche (angeblich ja in drei Generationen) leben. Da haben so einige Posts für mich ein ganz bitteres Gschmäckle.
Dass Streiks - ob von den Bauern oder den Lokführern - durch persönliche Unannehmlichkeiten gespürt werden, ist unabdingbar. Nur so merken a l l e etwas und nur so wird es laut. Und es ist ein Vorgeschmack, was passiert, wenn nix passiert.
Es kann nicht angehen, dass sich manche wenige die Taschen vollstopfen und diejenigen, die das erst möglich machen, immer weniger haben oder bekommen, zumal die Bedingungen überhaupt immer schlechter werden.
Aber es wird ja immer nur über das gemoppert, das einen persönlich betrifft. Und da muss dann s o f o r t etwas geändert werden.
Himmel, hilf!
In welchem La-la-land lebst du bitte? o.O
Das Streikrecht ist hart erkämpft. Du kannst ja gern für einen Hungerlohn arbeiten, ich finde es gut, dass man auf diese Art sein Recht wahrnehmen kann.
Thema „Worüber ihr euch so ärgert“: Über solche Aussagen wie von Schneerose.
Meine Arbeitszeit wurde von 38,5 Stunden auf 42 Stunden hochgestuft. In Zehnjahresschritten dann um jeweils 1 Stunde wieder gekürzt, aber nur zweimal bis auf unveränderliche 40 Stunden (alles Wochenarbeitszeit)
Das ist ja schön! Vermutlich haben all die jetzt für Blockaden Verständnis, die die Klimakleber am liebsten gleich überfahren hätten, weil Blockaden ja mal gar nichts bringen und auch nichts verändern würden.
Aber klar: Die Bauern blockieren für mehr Geld - die Klimaaktivisten ja nur für unser aller Existenz (z. B. Tempolimit) ohne jeden eigenen finanziellen Nutzen - was ja für jeden irgendwie nachvollziehbar ist.
Dass es ein Fehler war, die DB in eine AG zu wandeln, wird wohl niemand bestreiten. Allerdings ist auch davon auszugehen, dass alle Beschäftigten als Verbeamtete mit Sicherheit besser verdienen würden und auch bessere Arbeitsbedingungen hätten. Billiger wäre es also nicht! Genau aus dem Grund hat man das in den 90ern ja geändert. Dass damit das Streikrecht verstärkt Einzug hält, hat man damals wohl nicht bedacht.
Sind die Lokführer? Wir haben lediglich einen entfernten Bekannten, der Lokführer ist und der berichtet immer wieder von 12-Std-Schichten im Rhythmus 12 Std. fahren, 12 Stunden frei, 12 Stunden fahren. So arbeiten deine erwachsenen Kinder auch? Und dafür sind sie dankbar?
Das ist vielleicht dein Empfinden, weil du oder deine Familie von deren Streik betroffen sind. Aber genau für die Erkämpfung besserer Arbeitsbedingungen und Bezahlung wurden sie gegründet. Die machen nicht „was sie wollen“ sondern das, was offensichtlich nötig ist, wenn der Konzern lieber sein Geld den Vorständen in die schon vollen Taschen steckt statt in die Beschäftigten, die das ganze Geld erst erwirtschaften.
Ich wollte das gleiche schreiben wie Archer.
„Worüber ihr euch so ärgert“: Über solche Aussagen wie „Gewerkschaften gehören verboten“. Ich beteilige mich eigentlich selten in dem Forum, aber solche Parolen kann ich nicht unkommentiert stehen lassen, wir sind doch nicht im Mai 1933.
Ich bin eine große Befürworterin der Gewerkschaftsbewegung als solches (war schon als Schülerin Gewerkschaftsmitglied) und halte das Streikrecht für eine wichtige Errungenschaft.
Das bedeutet aber nicht, dass ich jeder Aktion irgendeiner Gewerkschaft zustimmen muss.
Meinem Verständnis nach soll sich ein Streik gegen die Arbeitgeber einer bestimmten Branche richten.
Ein Bahnstreik richtet sich dagegen primär gegen Arbeitnehmer - sowie gegen Schüler, Studenten, Rentner und Arbeitgeber anderer Branchen.
Schlimmer noch: Von einem Streik im öffentlichen Verkehr sind in besonderem Maß Arbeitnehmer und (vielleicht noch mehr) Arbeitnehmerinnen betroffen, die zu den Geringverdienern zählen. Denn gerade diese können oder wollen sich öfter kein Auto leisten und arbeiten häufiger in Branchen, in denen kein Home Office mögllich ist.
Um es plakativ zu sagen: Dem Bankmanager, der mit seinem Porsche zur Arbeit fährt, kann der Streik egal sein. Die alleinerziehende Krankenschwester muss sich nicht nur überlegen,. ob und wie sie zur Arbeit, sondern auch ob und wie ihre Kinder zur Schule kommen.
Klar, das ist überspitzt formuliert: Nicht jeder Bankmanager fährt Porsche, es gibt auch Gutverdiener ohne Auto und schlecht bezahlte Jobs, die man von zu Hause aus erledigen kann etc.
Aber ich würde doch behaupten. dass die ärmere Hälfte der Bevölkerung im Durchschnitt mehr unter dem Bahnstreik zu leiden hat als die reichere Hälfte der Bevölkerung.
Daher muss es zumindest erlaubt sein, zu hinterfragen, wie das mit dem sozialen Anspruch der Gewerksschaftsbewegung zusammenpasst.
Es wesentlicher Grund dafür ist aber auch, dass die Proteste der Bauern vorher angekündigt werden, man sich also ungefähr darauf einstellen kann, wann und wo Proteste stattfinden.
Bei einem Streik ist doch meistens eher die Allgemeinheit betroffen als direkt der Arbeitgeber. Egal, ob die Bahn, der Einzelhandel, der Pilot, die Erzieherin in der Kita, die Müllabfuhr, die Postangestellten usw. streiken. Ich denke, dass die Arbeitgeber nur dann nachgeben, wenn es weh tut, sprich Geld verloren geht.
Wie es hier schon einmal angeklungen ist, geht es nicht, dass der Vorstand, Manager usw. Millionenboni bekommen und die Arbeitnehmer unter Inflationsausgleich abgespeist werden sollen. In diesem Sinne verstehe ich jeden Streik als Kampf für die Rechte des gesamten Volkes. Denn hohe Abschlüsse der Gewerkschaften haben Signalwirkung und kommen im Endeffekt uns allen zugute.
Ich verstehe überhaupt nicht, warum die Bürger sich mittlerweile nicht mal mehr die Butter auf dem Brot gönnen. Es aber keinen Aufstand gibt, weil die Reichen mittlerweile wie Dagobert Duck im Geld baden können. Wir untereinander sollten solidarisch sein. Die „Chefs“ sind die, die den Hals nicht vollkriegen!
Das stimmt so nicht.
Wenn in Fabriken, Büros etc gestreikt wird, bekommt der Durchschnittsbürger kaum was davon mit.
Gerade deswegen bleiben Streiks in den von Dir genannten Bereichen eben mehr im Gedächtnis. .
Streiks zum Wohle „des gesamten Volkes“ könnten sich aber auch gegen andere Brachen richten (wo es ebenfalls oft genug hohe Boni etc gibt.)
Das ist hier aber nur in begrenztem Ausmaß der Fall. Viele wenn nicht die meisten regelmäßigen Bahnfahrer haben irgendeine Art von Zeitticket (Monats,- Jahreskarte etc). Das heißt, die Deutsche Bahn hat das Geld bereits kassiert für die Fahrten, die dann nicht angetreten werden können.
Und jeder hat das Recht, sich das erstatten zu lassen! Also merkt es die Bahn eben doch.
Erstattung beantragen - fahrkartenerstattung.de10ytwyx_up*MQ…&gclid=CjwKCAiAqY6tBhAtEiwAHeRopaSGA46Kzt3vhvsIYlOj02E_Jc21ZBmrfFoKPi6ELB3ch5W_2os0YBoCbkMQAvD_BwE
Ich habe Samstag abgepackten Käse von der Frischetheke gekauft.
Heute sehe ich, dass als Mindesthaltbarkeitsdatum der 13. Januar hinten drauf steht - also vergangenen Samstag.
Irgendwie fühle ich mich durch die Aufschrift „frisch verpackt“ in Verbindung mit dem MHD veräppelt.
Blöde Frage - ist das wirklich das MHD oder das Verpackungsdatum? Da kann man sich fix mal vertun.
Habe ich mir auch erstmal mehrfach angeschaut, weil ich das auch erst dachte…aber nein, leider das MHD.
Blöd. Aber schlecht ist er sicher ja noch nicht.
Ne, aber jetzt esse ich ihn zeitiger als geplant.
Deshalb schaue ich immer aufs MHD. Weil ich paarmal was abgelaufenes erwischt hatte, was ja echt ärgerlich ist.
Ich eigentlich auch.
Hier dachte ich bloß, wenn „frisch verpackt“ drauf steht, wäre auch „frisch verpackt“ drin.
War es wohl auch mal… die Frage ist allerdings wann es frisch verpackt wurde.
Zum Glück ist der Käse noch essbar und schmeckt.
Es gibt kaum was schlimmeres rund ums MHD, als wenn man etwas isst, einem der Geschmack komisch vorkommt und man dann feststellt, dass das MHD abgelaufen ist.
Eben. Deshalb immer: aufs MHD gucken!
Naja noch schlimmer ist, du machst was auf und dir springen schon die weißen Pferde entgegen - und dann siehst du, dass das MHD erst in 2 Wochen ist…