Worüber ihr euch so ärgert...?

Das ist manchmal unvermeidlich. Mich würde aber freuen, wenn dann nachgefragt würde, statt sich verletzt zurückzuziehen. Nur durch Nachfragen kann man Missverständnisse und das so oft zu sehende Nachtragen vermeiden.

Schlimmer finde ich, dass kaum noch etwas so verstanden wird, wie es gesagt und gemeint ist. Wie bei dieser Sache jetzt. Ich hatte echt gedacht, ich hätte gestern schon verständlich gemacht, dass diese tolle neue Sache für die Apotheker und alten Menschen nicht so toll ist und ich das eben live miterlebt und gesehen habe.

Ok, je mehr wir technisch aufrüsten, desto höher sind die Chancen, dass es nicht klappt. Ich hatte schon mal mehrere Wochen kein Telefon und Internet, weil in einen Verteilerkasten von T-Online Wasser geraten war. Trotzdem finde ich wir sollten nicht wieder zu Telegrammen zurückgehen.

Gerade für Menschen die dauerhaft Medikamente bekommen ist das elektronische Rezept bequemer. Jetzt müsste nur noch abgeschafft werden, dass man einmal im Quartal die Karte vorlegen muss. Um ein seit Jahren verschriebenes Medikament zu bekommen müsste ich dann nicht doch noch extra 20 Minuten fahren und für den Parkplatz bezahlen. Bisher habe ich mein Medikament über ein online Formular bestellen können und es wurde mir per Post zugesendet, wenn ich in dem Quartal schon da war. Jetzt könnte ich einfach nach der Bestätigung zur Apotheke fahren und es abholen.

Im Dezember hat sich mein Mann noch vor den Weihnachtsferien seine Rezepte für seine Medikamente abgeholt. Leider war eins nicht unterschrieben. Das war ein Durcheinander. Er hat sie am Ende bekommen.

Ich habe ja einige Zeit in den USA gewohnt. Da sucht man sich eine Apotheke aus und der Arzt schickt das Rezept elektronisch da hin. Allerdings sind die Preise in den Apotheken unterschiedlich. Ausserdem bekommt man meist abgezählte Tabletten in diesen beschrifteten orange Röhrchen die wohl jeder aus US Krimis kennt. Das System läuft völlig problemlos. Hätte ich mir für hier auch gewünscht.

Sorry, aber man sollte sich wirklich mal überlegen, ob man so „von der Regierung“ abhängig ist, dass wir damit rechnen müssen, in 20 Jahren jemanden zu brauchen, der einem sagt wie man sich den Po abwischt.

Ich weiß nicht, wann Bildung zur Bringschuld geworden ist. Jeder Mensch hat heute in Deutschland die Möglichkeit sich zu informieren und weiter zu bilden. Im übrigen gab es schon vor über 40 Jahren Unterricht am Computer in der Schule und die VHS gibt seitdem auch immer wieder Kurse. Selbst in einem Kaff wie meinem gibt es Schulungen für Leute ab 50 in Sachen Computer und Handy. Kostenlos und mit Kaffee oder Tee.

Meine 84 jährige Schwiegermutter hat vor 21 Jahren angefangen mit dem Computer zu „arbeiten“ und kommt problemlos mit WhatsApp und Co. zurecht.

Bei Corona hatten unsere rüstigen Kunden keine Probleme das Handy raus zu ziehen und ihre Tests oder Impfungen vorzuzeigen. So lange sie noch sehen können, will die Mehrheit auch eine Mail haben, wenn ein vorgemerktes Buch da ist. Der Kipppunkt ist so bei 85 Jahren. Die waren vermutlich schon nicht mehr technisch interessiert als die Computer aufgekommen sind.

Im übrigen kann man tatsächlich das Echo-Gerät fragen, wie man sich den Po abwischen soll. Habe doch geschmunzelt. :laughing:

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Dieses Mal kann ich Daisy aber tatsächlich gut verstehen - wobei ich nirgends lesen konnte, dass dich wer als dumm bezeichnet hätte.
Es war doch wirklich klar wie Kloßbrühe, dass es ausschließlich darum ging, dass die Cloud dicht gemacht hatte und daher nicht an die Rezepte zu kommen war. Warum dann Tipps kommen, dass man immer einen Medikamentenvorrat haben soll oder sich alles auch ausdrucken lassen kann… da hab ich echt auch grinsen müssen. Vor allem, weil wiederholt solche Tipps kamen, auch wenn es wieder erklärt wurde. :face_with_hand_over_mouth:

Generell finde ich es wirklich toll! Wenn jetzt das quartalsmäßige Einlesen noch wegfällt, wie @Galladan schon schrieb, dann ist es nahezu perfekt. :+1:
Bei Dauerpatienten wie mir funktioniert es bei meiner Praxis auch ohne extra Einlesen. Ich muss die Karte dann erst beim nächsten Termin mitbringen.

Yo, sehr sachlich dein Kommentar.

Bei dir rennt man gegen eine Wand. Ich würde dir wirklich empfehlen, dich mehr in die Materie einzulesen, die Bildung in Sachen Technologie ist wirklich katastrophal.

Ich habe meinen Schulabschluss im vergangenen Jahrzehnt gemacht und bekam in Physik noch Klassenarbeiten, die handschriftlich vom Lehrer verfasst und anschließend kopiert wurden. Nur mal so zu deiner Info.

Mir geht’s nicht um „Wie bediene ich ein Smartphone/Computer?“. Mint wird schrecklich schlecht gelehrt. Bei mir gab’s Informatik pro Jahrgang nur in der 11./12. für 20 Schüler, weil’s nur einen Lehrer dafür gab und nur 20 PCs. Meine Schule hatte dabei 1000 Schüler. Aber du musst es ja besser wissen, weil du das alles erlebt hast in den letzten Jahren mit dem Abstieg der Bildung. Btw. wurden dafür nur Schüler mit einer 1 in Mathe ausgewählt, obwohl sich mehr eingetragen hatten.

Du lebst absolut illusioniert.

Aber ich habe keine Lust mehr.

Oh je - da hat mein Posting ja eine ganz heftige Lawine ausgelöst …

Tut mir leid, aber es geht weiter.

Mein Mann wollte die Arzneien abholen, da er heute früher Feierabend gemacht hat, eben wegen der Handwerker.

S e i n e Medis bekam er. M e i n e nicht. Beim Versuch der Abfrage am Mittwoch wurde mein Kärtchen wohl quasi gelöscht. Also noch mal Mail an Doc und erneut Rezept aufs Kärtchen laden lassen und gucken, was das nächste Kapitel so sein wird in dieser Story. So langsam finde ich es nicht mehr lustig und fange tatsächlich an, mich doch zu ärgern.

Es gibt auch jüngere alte Menschen, die nichts mit PC und Smartphone zu tun haben wollen. Mein Dad gehörte dazu. Er starb letztes Jahr mit 79 Jahren und hat beides immer abgelehnt. Dennoch war er nicht dumm und beruflich hatte er mit Technik zu tun.

Schulungen kostenlos? Hier gibt es das definitiv nicht.

Ja, ich erinnere mich gut daran, an die Schulzeit und den Computerraum und dass da nie etwas funktioniert hat. Haben da echt viel gelernt in meiner Schulzeit. Besonders, wie man die Zeit überbrückt, bis der Lehrer endlich einsieht, dass er’s auch nicht hinbekommt.

Weder Echo noch Alexa will ich haben. So langsam werden die Menschen echt Opfer der Technik und super faul. Interessant auch, dass genau jene, die das nutzen, die Höflichkeit am schnellsten verlernen. Denn „danke“ und „bitte“ werden da nie genutzt und im restlichen Leben dann auch weggelassen. Schade.

Ich bin ein Fan davon, dass alle Ärzte auf dem Kärtchen alle Befunde abrufen können usw. Nur bin ich jetzt nach meiner Erfahrung mit dem zweiten e-Rezept des Jahres gespannt, wie schief das dann läuft, wenn schon das Rezept so schwer einzulösen ist …

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Da bin ich richtig froh, daß ich als Privatpatient meine Rezepte ausgedruckt bekommen muß und auch problemlos bekomme. Das geht nämlich nicht anders, da ich die Rezepte sonst nirgendwo zwecks Erstattung einreichen kann.

Übrigens gab es an meiner Schule keine PCs. Ich besitze auch keinen.

Wobei ich da die Online Beihilfe und so schon sehr komfortabel finde und es da auch möglich wäre, es digitaler zu gestalten. Mein Mann und die Kinder sind bei seiner Beihilfe und da gibt es nichts digital. Da muss alles per Post gesendet werden. Das finde ich schon sehr umständlich. Bei meiner Beihilfe mache ich ein Foto mit dem Smartphone und kann es so senden.

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Ich finde es sicherer, alles per Post mit Prio-Brief zu senden. Unsere städtische Beihilfe kann gar nicht anders arbeiten und die Krankenversicherung arbeitet so, daß ich mich oft frage, welche Hirnis da arbeiten. Da werden Daten falsch gelesen und behauptet, das wäre schon erstattet worden (sind nur leider unterschiedliche Rezepte gewesen) und letztens haben sie behauptet, meine Zahnarztrechnung hätte gefehlt. Durch die Sendungsverfolgung konten sie ja nicht behaupten, alles wäre nicht angekommen. Da kommt so was online geschicktes ohne Nachweis garantiert nie an. Wäre mir auch alles zu unsicher - gerade Smartphones können so leicht gehackt werden.

Also ich bin 72 und PC und Internet sind für mich kein Problem, wenn man älter als 70 ist , ist man noch lange nicht blöd oder geistig beschränkt.
Auch beim E Rezept hatte ich noch nie Probleme, wir gehen immer in die gleiche Apotheke im Ort unsere Tochter arbeitet dort.
Probleme gibt es aber schon mal mit den Medikamenten für mein Asthma das es nicht lieferbar ist. Dafür kann die Apotheke nichts, aber die Hersteller die ja unbedingt ihre Medikamente im Ausland produzieren müssen.
Wie unser Hausarzt sagte, immer am besten 2 Tage vorher anrufen und das Medikament bestellen. Er prüft meistens die angefragten Rezepte wenn die Praxis geschlossen ist, in Ruhe.

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Dann ist deine Schule rückständig , als unsere Enkelin 2007 eingeschult wurde , gab es in der Grundschule schon Computer.
Selbst unser Sohn ist mit PC in der Schule groß geworden.
Ohne PC und so weiter läuft heute überhaupt nichts mehr.
Könnte mir ein Leben ohne PC, IPhone, IPad nicht mehr vorstellen.
Schneller und besser als jedes Lexikon.

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Ich habe niemals behauptet, dass Menschen über 70 „blöd oder geistig beschränkt“ sind. Das ist eine unschöne Unterstellung! Es gibt aber ältere Menschen, die nicht mobil sind und die dann echt ein Problem haben. Mir ging es um die Probleme, die durch das neue eRezept entstehen, nicht um die Fähigkeit, mit Smartphone usw. umzugehen. Dennoch gibt es Menschen, wie eben z.B. auch mein Dad, die das gar nicht w o l l e n. Die sind auch nicht dumm oder sonstwas. Ich kenne aber auch Menschen, die alt sind, nicht mobil und für die es ein Drama ist, wenn sie noch mal zur Apotheke müssen, weil die Technik versagt.

Schön, dass in der Apotheke, in die Du gehst, noch niiiiiiiiiiiiiiiiiiie irgendwelche Probleme waren. Aber wenn es ein Problem mit der Cloud gibt, betrifft auch diese Apotheke das. Glaubst Du mir wieder nicht, weiß ich ja.

Du glaubst mir ja auch nicht, dass ich rechtzeitig bestellt hatte und das Problem nicht mit meiner Karte zusammenhängt oder hing. Es betraf, ich wiederhole es gern auch noch zwanzig Mal, nicht nur mich, sondern alle Kunden, die zu dieser Zeit in der Apotheke waren. Bei uns überprüfen das die Arzthelferinnen und der Doc gibt die Rezepte, die sie ihm in digitaler Form vorlegen, frei.

Es ist nicht schön, wie Du immer alles und jeden niedertrampelst und außer Deinem Lebensmodell kein anderes gelten lässt. Selbst Dich auf die Sperrliste setzen hat keinen Sinn gehabt, weil Du ständig über andere User dann auf meine Postings eingehst und Seitenhiebe austeilst. Das ist nicht schön und das solltest Du in Deinem Alter eigentlich auch wissen.

Selbst auf @tigerbea gehst Du gerade völlig unsensibel los. In einer Art, die unter aller Kanone ist.

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Joa… Ich bin aber 1978 eingeschult worden :rofl: Kleiner, aber gewaltiger Unterschied zu deiner Enkelin. Ich lebe übrigens sehr gut nur mit den Funktionen des Smartphones.

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Ich verstehe dich total. Eine Nachbarin ist eine ganze Woche lang täglich durch eine Großbaustelle zur Apotheke gelaufen, um ihre Medikamente zu bekommen. Am Ende war das Rezept dann da, aber ein Medikament mußte erst bestellt werden. Also bekam sie es noch später und mußte nochmal laufen. Sinnvoll scheint das alles nicht ganz zu sein.

Tatsächlich sind wir in dem Bereich total hinterher. Programmieren lernt man nicht in der Schule. Wen es interessiert, muss es sich selbst beibringen.

Ich unterrichte Jugendliche bis junge Erwachsene. 80% können keine E-Mail an mich versenden.
Ein Teil kann keine einfache Excel Auswertung erstellen. Und einige wenige scheitern schon daran den PC anzumachen.

Also ich gebe dir absolut recht. Digital ist unsere Bildung nicht gut.

Ich muss mal meinen Neffen fragen, wie der Standard in seiner Ausbildung Informatik ist. Beginnen sie da bei Null oder wird ein gewisses Grundwissen in der Berufsschule erwartet?

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Programmieren wäre heute auch für 90% der Schüler überflüssig. Das wurde damals gelehrt, weil es so aussah, wenn man den Computer startete.
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Unsere zwei Apotheken im Ort liefern die Medikamente im Ort aus wenn die Menschen älter sind. Und Kostenlos das nenne ich Service.
Wir haben junge Apotheker im Ort….

Ich habe 1995 einen Computer Kurs besucht, bei der Volkshochschule, aber was ich da gelernt habe ist heute überholt.
Mein Mann ist 83 und bedient den PC Problemlos.
Ich war vor Corona einmal für eine Woche fort, da haben wir über WApp abends um 7 Uhr ein Telefon Konferenz gemacht, hat mir sein Essen präsentiert wenn er gekocht hat.
Auch mein Vater 92 hat vor seinem Tod 2019 ein Handy gehabt.