Das macht gottseidank mein Liebster! Ich ruf nur an, wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt. Lieber schreibe ich und warte tagelang auf Antwort.
Ich finde telefonieren auch ganz schrecklich -.- Wenn möglich, erledige ich alles online oder per Mail. Ich muss den ganzen Tag auf Arbeit mit Menschen telen und kommunizieren, in meiner Freizeit reduziere ich das auf das allernötigste.
Auch wenn es eigentlich eine Kleinigkeit ist, ich bin froh, dass ich nicht alleine damit bin.
Ich frage mich gerade, ob dir die Tage überhaupt zustehen? Du bist nicht die leibliche Mutter und adoptiert hast du sie bestimmt auch nicht. Rein theoretisch hast du da gar nichts mit zu tun, sondern bist einfach nur lieb, nett und freundlich.
In unserer Sonderurlaubsverordnung steht explizit drin, dass es auch für Stief- und Enkelkinder gilt.
Ist ja auch sinnvoll. Das Kind kann ja trotzdem nicht alleine Zuhause bleiben, nur weil du nicht die leibliche Mutter bist.
Es ist weder ein Stiefkind noch ein Enkelkind.
Ich denke mir meinen Teil, weil er nach einem Jahr endlich auf die Idee kommt, dass er sich kümmern müsste aber da offensichtlich keine Lust zu hat.
Wenn du unsere “Familiengeschichte” kennen würdest, dann wüsstest du, dass wir jedes Jahr bisher darum kämpfen mussten, die Kleine länger bei uns zu haben als am Wochenende. Das hat sich jetzt gerade geändert, weil ihre Mutter Profit daraus zieht, dass sie bei uns ist. Es wurde uns regelmäßig verweigert, sie auch nur einen Tag länger zu behalten, als sie noch in die Kita ging.
DU kennst die Situation nicht, also halte dich zurück oder frag erst einmal nach, bevor du urteilst. Ich habe hier schon oft genug mit den anderen darüber gesprochen, es ist also kein Geheimnis. Wenn wir könnten und das Familienrecht nicht so beschissen wäre für Väter, hätten wir die Kleine längst schon zu uns geholt!
Und ICH sehe sie als mein Stiefkind, denn ich betreue sie genauso, wie ihre leiblichen Eltern.
Zum einen lasse ich mir nicht den Mund verbieten, zum Anderen passt der Mann ziemlich offensichtlich zu dir. Glückwunsch.
Ich versteh dein Problem gerade wirklich nicht.
Ah - ja dann kämpfe. Ich kenne mich da nicht aus, deshalb meine Frage.
Bin dran
Deswegen erkläre ich es, viele kennen sich da nicht aus, aber warum auch. Bei uns ist vieles anders und wird gerade erst nach und nach den Beamten angepasst.
Ist aber auch eine berechtigte Frage! Ich dürfe für meinen Stiefsohn nicht Zuhause bleiben, obwohl mein Mann und ich auch verheiratet sind!
Was mich interessieren würde ist, ob mein Mann dann “doppelt kinderkrankheitstage” bekommen würde, weil er einen Sohn mit der Exfrau hat und wir zusammen auch ein Kind haben…weiss da jemand was? Zum Glück sind wir beide “systemrelevant”, sodass unser Sohn in die Kita darf
Nein, es gibt einen Passus mit “für jedes Kind längstens 8, für mehrere Kinder höchstens 19 Arbeitstage, für alleinerziehende für jedes Kind längstens 15, für mehrere insg. höchstens 38 Arbeitstage” Das bezieht sich aber auf allgemeine Betreuung der Kinder. Dazu kommt dann noch die extra “Corona-Betreuung” aufgrund von Schließungen etc.
Also dürfte mein Mann dann höchstens 16 Tage für 2 Kinder haben? Hab ich das richtig verstanden kenne mich da überhaupt nicht aus, da wir es zum Glück noch nicht so oft gebraucht haben “toi toi toi”
19 Tage, richtig. Am Ende ist es aber immer Maßgabe Chef. Wenn du nen super menschlichen Chef hast, bekäme er auch mehr. Hast du einen Chef der menschlich nicht so auf der Höhe ist, hast du Pech gehabt und müsstest dich dann vom Truppenarzt krankschreiben lassen, wenn nichts anderes geht.
Das gilt aber wie gesagt nur für Soldaten. Wie das bei Beamten aussieht und beim Rest der Berufsgruppen, weiß ich nicht, da ich damit nichts zutun habe. Ich denke, das ist von AG zu AG verschieden. Eine allgemeine Regelung gibt es wahrscheinlich nicht.
Kann ich mir auch vorstellen dass das sehr unterschiedlich gehandhabt wird. Wir gesagt, zum Glück darf der kleine in die Kita
Die Beamten müssen eh immer länger warten - da kenne ich ja was von…
Für uns gibt es halt keine richtigen Gewerkschaften, da fällt vieles hinten runter. Ich bin sehr froh, dass wir den Bundeswehrverband haben, der sich für uns einsetzt und quasi “Tarifverhandlungen” führt.
Also bei meinem Mann im Ministerium wird das alles seit letztem Frühjahr sehr flexibel gehandhabt. Ich denke nicht, dass die Beamten da benachteiligt sind.