Ärgern trifft es nicht ganz.
Es ist mehr ein Gefühl von enttäuscht sein mit einer Prise nochmal-Glück-gehabt.
Ich hatte meiner Mutter zu Weihnachten ein Pandora Armband mit Magnetverschluss geschenkt.
Das war letzten Herbst neu auf den Markt gekommen. Das Armband sollte sich für die tragende Person leichter alleine schließen und öffnen lassen als der klassische Verschluss.
Leider mussten wir feststellen, dass das Armband knapp zu klein war.
Als die Geschäfte wieder aufmachten, haben wir das Armband zurückgegeben und den Preis im Form einer Geschenkkarte “erstattet” bekommen.
Leider hatten sie das Armband nicht eine Nummer größer da.
Es hätte bestellt werden müssen.
Da man aber nicht wusste, wie das mit den Öffnungen weitergeht, haben wir gesagt wir bestellen das Armband dann einfach online - dann muss man nicht nochmal in die Stadt dafür.
Wir haben dann auf die Glamour-Shopping-Week gewartet, um das Armband reduziert kaufen zu können.
Gerade wollte ich es bestellen und musste feststellen, dass das Armband online nicht mehr zu finden ist.
Ich habe also im Geschäft angerufen und nachgefragt: das Armband wurde bereits wieder aus dem Sortiment genommen!
Jetzt ärgere ich mich darüber, dass ich das Armband damals in der falschen Größe gekauft habe.
Andererseits denke ich mir: wenn das Produkt so schnell und komplett, sprich es landete nicht einmal im Sale, wieder aus dem Sortiment genommen wurde, dann deutet das für mich darauf hin, dass es mit dem Magnetverschluss Probleme gab. Und vermutlich Probleme, die darin endeten, dass man Glück haben musste, ob man es merkte, dass der Verschluss sich ungewollt öffnete oder nicht. (Aber das sind nur Spekulationen meinerseits.)
Trotzdem unterm Strich bleibt es dabei, dass ich es doof finde, dass sich mein Geschenk quasi in Luft aufgelöst hat.