Das Corona-Thema - Hier wird es heiß!

Das stimmt. Meine erste Ausbildung war Einzelhandelskauffrau. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf den Job (noch heute sage ich bei fast jedem Einkauf in fast jedem Bereich der Verkäuferin, dass sie mir leid tut und ich auch mal im Einzelhandel war und weiß, wie schwierig Kunden sein können). Dann bin ich ins Büro gewechselt - und verdiente weniger.

Da ich mich immer “vorwärts bewegt” habe, nie auf einem Fleck stehen geblieben bin, habe ich massig Vergleiche und vielleicht auch mehr Verständnis für den einen oder anderen aufgrund des Berufes.

Die Traumvorstellung und das wahre Leben unterscheiden sich immens …

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ich habe nicht geschrieben, dass das meine Meinung ist.
Oder, dass die beispielhafte Aufzählung vollständig wäre.

Leider sind mir solche Meinung in den letzten zwei Wochen im Alltag begegnet.
Und das waren eben nicht nur junge Menschen sondern in allen Erwachsenenaltern.

Haben wir.
Werden wir nicht.

Dennoch wiederhole ich es gern. Und immer wieder.
Ich spreche ja auch mit anderen Menschen.

Ich finde es tatsächlich gut, wenn Menschen ihre Meinung haben und wir miteinander diskutieren können.
Sonst wäre es doch arg langweilig.
Aber die Grundlagen/ Werte müssen stimmen.

Da ‘weiß’ ich, dass wir beide doch nah beieinander sind.
Mensch ist Mensch und das zählt. Egal wie und wo und wer.
Respekt vor dem anderen, vor der Arbeit der anderen und höflich und freundlich bleiben.
Aber auch mal klar Position beziehen und streitbar sein.

Passt das?

Ja, das passt.

Dazufügen möchte ich noch, dass man auch bereit sein muss, Konflikte beizulegen und nicht jahrelang mitzuschleppen. Auch hier im Forum hat es User, die das nicht können und alte Geschichten ewig aufwärmen. Man muss auch keinen gemeinsamen Nenner finden, aber bei der Wahrheit bleiben.

Stimmt, ich könnte den Bauern das Buch ab in die Küche vorschlagen, da sind gute Ideen drin wie man die Bauernhöfe umbauen müsste.

Das Buch klingt aber echt gut.

Es sind vermutlich auch nur die Bauern die eigentlich ja nur noch eine Industrie haben und nicht die Kleinen. Da läuft nämlich ganz fies was schief.

Bezeichnend fand ich, dass die von der EU-CDU die Von der Leyen aufgefordert haben die Düngeverordnung nach hinten zu schieben. Genau so ein Geklüngel habe ich erwartet.

Das ist so ein Thema…hast du schon mal auf einem Bauernhof gearbeitet? Wo kein Bauer mehr von irgendwas leben kann (Jedenfalls kein Kleinbauer).
Es ist schwierig, da ja leider niemand für irgendetwas zahlen möchte.
Wir fahren auch mal Dünger auf die Weide, aber haben auch schon Alternativen gesucht, die sogar für Biolebensmittel zugelassen sind.
Nur ist das alles mit Mehrkosten verbunden, die sich leider nicht jeder Landwirt leisten kann. Und man muss erstmal schauen, ob die neuen Ideen/Produkte auch ankommen. Ist heutzutage leider wirklich schwierig :frowning:

Und wer zahlt so einen Umbau?

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Es muss endlich so sein, dass der richtige Bauer bei den richtigen Dingen (Tierschutz und Umweltschutz) die Förderung und die Zuschüsse bekommen muss und nicht der, der seine Gülle zwischen Feld und Autobahn verklappt oder Gülle aus Holland importiert und riesige Monokulturen ohne Blührand usw. hat.

Man kann beim Düngen oft schon sagen wo später Mais gepflanzt wird. Es ist ja auch nicht flächendeckend das überdüngt ist. Hier muss man schon ziemlich tief gebohrt haben um das Brunnenwasser noch für was anderes als die Toilettenspülung verwenden zu können.

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Gerade wo große Bauernhöfe sind, ist das Problem eher da.

Man bekommt schon Zuschüsse, hat aber wirklich strenge Auflagen, die man beachten muss. Aber eben auch nicht für alles.
Bei uns stellt dieses Jahr ein befreundeter Imker seine Bienenvölker auf, bin mal gespannt, ob die sich auf unseren Wiesen wohlfühlen. Die werden nicht behandelt, also weder gedüngt noch sonst irgendwas. Es gibt auch feste Schnittzeiten, ab wann gemäht werden darf usw.

Aber sind hier im falschen Thema.

Ich bin froh, wenn ich momentan nicht aus dem Haus muss, außer wir gehen mal spazieren. Es sind aber wirklich wenig Menschen unterwegs und die meisten halten sich an Abstände. Finde ich gut. Die steigenden Todesfälle machen mir langsam echt Angst :frowning:

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Bist du denn vom Fach? Verallgemeinerung ist immer einfach.
Es ist doch immer wieder toll wie jeder meint es besser zu wissen.

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Genau die meine ich mit dem Gemecker. Nur fordern und drohen und den Leuten noch Angst machen, dass sie dann nichts mehr kaufen können. Aber die Kartoffeln kommen um die Jahreszeit eh aus Ägypten und Israel.

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Vielleicht passt die Diskussion besser in den Umwelt- Thread?

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Ich bin kein Landwirt, muss ich aber auch nicht. Wenn die EU 850.000 Euro pro Tag Strafe fordern kann, weil zu viel Nitrat im Wasser ist, muss was geändert werden. Die anderen halten sich ja auch dran. Sogar die Mehrheit der deutschen Bauern schafft das.

Ja, schnell wohin wo es keiner mitbekommen. :rage:
Es geht aber darum wie eine Lobbyorganisation gezielt Ängste schürt.

Das ist nun aber völlig daneben.

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Das ist doch Quatsch. Es gehört meiner Meinung in einen anderen Thread und ich bin gerne bereit mit dir zu diskutieren. Im Umwelt Thread sind eigentlich die gleichen Leute wie hier…

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Ja, der Aspekt Umweltschutz gehört da hin, nicht aber, dass man Leuten die eh vor leeren Regalen stehen (was aber ein Logistikproblem ist) mit Lebensmittelverknappung zu drohen.

Ich habe echt keinerlei Lust mehr über den Aspekt des Grundwassers noch zu diskutieren. Ist zwecklos genau wie Tempolimit.

Das ist echt nicht in Ordnung. Zumal die meisten Gemüsebetriebe wohl eher weniger Probleme mit der Düngeverordnung haben.

Naja, wenn die Bauern jetzt Strafen zahlen müssen wo nicht klar ist ob sie genug Erntehelfer*innen haben, ist schon schwierig für kleine Betriebe. Und wenn kleine Betriebe dann dicht machen fehlen die Lebensmittel. Mehr steht nicht in dem Brief. Das kann man als Drohung auffassen, wenn man unbedingt will.
Aber evtl. könnte man die Zahlungen dann in Raten anbieten oder eben verschieben?

Der Export an Gütern (besonders Schweinefleisch!) liegt jetzt flach, das schadet eben auch den Bauern.

Ob und wie eine gesunde Biolandwirtschaft möglich ist, wäre aber dann die Diskussion im Umweltthread;)

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