Da gibt es tatsächlich genau e Vorgaben, wie viele Azubis pro Mitarbeiterzahl eingestellt werden dürfen. Muss ich aber zuhause nachsehen, das hab ich jetzt nicht im Kopf.
Ich find das auch gerade sehr erschreckend. ich habe den ADA-Schein auch nur beantragt wegen dem Fachwirt, den ich machen will. Allerdings ist mir dann während des Lehrgangs aufgefallen, dass das genau meins wäre.
Wenn sie da aber so gar keinen Bock drauf hat, warum hat sie den denn dann überhaupt gemacht?
Sorry, aber einmal mehr staune ich, dass ein solches Team gleich 2 Azubis ausbildet. Eine, die von Arschkarte ziehen spricht, weil sie die begleiten soll. Jemand, der mit einem Fuss schon bald in Rente ist. Jemand, der eher simpel gestrickt ist und jemandem, der Dinge beibringen und erklären nicht liegt. Ich will euch ja nicht zu nahe treten, aber seid ihr wirklich geeignet Azubis auszubilden? Vielleicht müsstet ihr das eurem Chef beibringen, statt über die Azubis zu stöhnen.
Zur Erklärung: Unser Niederlassungsleiter ist hier vor Ort - der hat zwar keine große Entscheidungsgewalt, aber zumindest könnte er sich die zur Brust nehmen.
Der richtig richtige Chef ist der, der weit weg ist.
Und naja, kein anderer will’s machen, und die Auswahl möglicher anderer Ausbilder ist halt klein.
Wir wissen selbst und sind auch in anderen Sachen genervt, dass hier Einiges irgendwie schlecht kommuniziert wird oder improvisiert ist oder Ähnliches…
Kommt drauf an, ob es Gesamtmitarbeiter oder die Abteilung als Grundlage nimmt. Wobei auch unsere Außendienstler glaub ich unter “Verkauf” laufen, das sind schon mal 3 mehr, die für die Azubis aber praktisch irrelevant sind.
Wenn ich nix verpasst hab und es um meine Kollegin geht - dazu verdonnert. Chef weist an, grimmig macht man’s.
Wie gesagt - Chef hat’s angewiesen, Chef lässt nicht mit sich reden, Chef hat von der Praxis hier aber auch keine Ahnung -.-
Das waren meine Worte und der Ausbilderschein wurde noch während meiner Ausbildung gemacht, weil auffiel, dass das mit dem Chef als Ausbilder doof ist. Augenrollend hat sie’s dann halt gemacht.
Unserem Chef müsste mal einer beibringen, dass seine Rente auch überfällig ist. Mit dem Junior kann man reden, aber der kuscht noch vor Vati.
Na, im Leben würde ich das nicht Ihr seid ja nicht bei Bund! Bei uns hier funktioniert das vielleicht meistens, aber selbst wir können noch sagen: “Nö, Chef, hab ich keinen Bock drauf! Mach deinen Mist alleine oder such dir wen anderen.” Es sei denn, sie tut immer, was Cheffe sagt, dann hat sie allerdings ein “Kusch”-Problem (nennt man das so? Weißt du was ich meine?)
Ihr habt ein ganz großes Authoritätsproblem in eurem Betrieb fürchte ich Daddy alias Chef ist also noch vom ganz alten Schlag und hat aber keine Ahnung mehr. Lass mich raten, früher war alles besser?
Jo, Chef ist sehr, sehr altmodisch (deshalb das Warten unsererseits auf die Rente).
Hat nix mit Kuschen zu tun.
Ich sage mal so, um bisschen aus “Der Teufel trägt Prada” zu zitieren: Ein Job, der die Miete zahlt. Für den Chef ist die Bude sein Baby, für uns natürlich nicht. Wenn wir zuschließen, nehmen wir mental keine Arbeit mit nach Hause.
Aber: Die Bezahlung ist grundsätzlich okay. Das Geld kommt immer pünktlich und problemlos. Es gibt Urlaubs- und Weihnachtsgeld (vor allem hier im Osten laut Statistik nicht selbstverständlich). Und es arbeitet sich relativ komfortabel, wenn man den Chef eben wirklich nur 3 oder 4x im Jahr persönlich hier hat.
Und aus Erfahrung: Schlechtgelaunt will den niemand am Telefon haben, da kommt nämlich 'ne Schallplatte. Das rechtfertigt der Job einfach nicht, dass man sich das mehr als nötig antut.
Ihr habts echt nicht leicht dort… Aber ja, versteh ich auch…
Bleibt am Ende nur die Wahl ob Pest oder Cholera. Entweder ihr lasst alles, wie es ist und es bleibt halt Scheiße, oder ihr zieht alle an einem Strang und setzt euch eben auch persönlich mit den Azubis auseinander. Das muss deine Kollegin ja nicht alleine machen.
Du kannst ja grundsätzlich mit Menschen, denke ich. Dann setzt euch zusammen und arbeitet eine Plan aus. Nehmt euch einmal die Woche/im Monat etwas zeit und reflektiert, was gut und was doof läuft. Genauso mit den Azubis. Findet heraus, was sie wollen und warum sie so sind. Macht euch Listen, in die ihr alles eintragt und macht einen Plan, wie ihr euch verbessern könntet und zieht es dann durch. So habt nicht nur ihr mehr Motivation, ihr färbt auch automatisch auf die Azubis ab Die Athmosphäre wird besser. Wenn etwas aber richtig scheiße läuft, sprecht es sofort an unter 4 Augen, holt euch aber noch jemand “unabhängiges” mit an den Tisch, der sich auf keine Seite stellt. Einen Vermittler.
Das sind jetzt alles nur Tipps. Ob ihr sie anwendet, bleibt natürlich euch überlassen. Ich denke halt mit Ehrlichkeit kommt man hier im Team direkt weiter. Den Chef jetzt erstmal völlig außenvor gelassen, wenn der eh nie da ist.
Danke dir.
Mal schauen - wenn es grad nicht zu stressig ist, könnmer ja vllt nächste Woche erstmal Brainstorming machen, ob und wo wir vllt noch ansetzen können - da sind die beiden erstmal zu 'ner Schulung.
Das hört sich doch gut an ^^ Berichte bitte, wie es gelaufen ist, falls es klappt.
Ganz blöde Frage - was machen die Azubis gerade? Jetzt, in diesem Moment, heute Vormittag?
Jetzt? Der eine guckt rum. Weiß aber, dass er 'ne Ausschreibung von der Kollegin hat. Ich hoffe, er wartet nur, dass er Preise bekommt.
Beim anderen sehe ich von mir aus hier nur die Haare.
Wenn ein Kunde oder Anruf kommt, schlägt ihre Stunde, aber kurz vorm Mittag ist da immer etwas weniger los.
edit A1 hat jetzt ne Warenlieferung zur Reklamation bekommen. Er guckt noch sinnierend drauf.
Rechne mit Fertigstellung der Mail an den Lieferanten in 2h.
Sieh es nicht als Angriff an, sondern als andere Sichtweise.
Du hast den Vormittag großteils im Forum verbracht. Diese Zeit hättest Du in die Auszubildenden stecken können, auch wenn es nicht Dein Job ist. Du neigst ja dazu, Dinge nicht zum Abschluss zu bringen und darauf aufzubauen (ist wirklich nicht böse gemeint - aber an Deinem “Verhältnis” zu mir kann man das ja schön sehen. Dein Angebot, daran zu arbeiten, ist ein super Schritt, vielleicht wäre das in übertragener Weise auch bei den Auszubildenden ein Anfang). So haben sie ja doppelt keine Chance. Mein Gedanke ist also, dass es sicher kein Schaden wäre, wenn Du Dich da einbringen würdest, statt Deinen Frust über die beiden im Forum abzuladen.
Noch mal ganz deutlich - es ist kein Vorwurf. Außenstehende haben fast immer einen besseren Blick auf solche Dinge, eben weil sie Abstand dazu haben. Es ist eine Anregung.
Ich weiß was du meinst und kann gut nachvollziehen, dass das komisch aussieht, dass ich hierfür Zeit hatte - gab heute bisher nur bisschen Fleißaufgaben für mich, die kloppe ich recht schnell in den Rechner. Hatte aber gleichzeitig halt nix, was ich denen hätte vermitteln können auf dem Tisch.
Und nur so den Erklärbär geben… 1. liegt mir Beibringen eh nicht so. Und 2. kommt man (ich jedenfalls) sich irgendwann echt doof vor, da wie einem Kindergartenkind was zum 5. Mal zu erklären wie welche Unterlagen wo hinkommen.
(Ich will hier echt keine Romane zu Arbeitsdetails schreiben, das artet dann doch zu sehr aus… aber wenn wir grad nix haben, was wir am lebenden Objekt erklären können, macht sich das auch schwierig. Und, joah, da bin ich egoistisch, gebe ich zu: Ich bin schneller, wenn ich’s selbst mache, und ich bekomme dann wenigstens den Umsatz und den brauche ich für ne etwaige Gehaltsverhandlung. Hatte es glaub ich irgendwo in einem der Beiträge hoffentlich erwähnt - ich versuche mich mangels Eignung auch möglichst aus der Ausbildung an sich rauszuhalten. Ich mache meinen Kram. Ich beantworte auch gerne Fragen, ich lasse die nicht auflaufen… aber ich verteile keine Aufgaben. Meine Frustgrenze ist dann zu schnell überschritten.)
Ja, Deine Frustgrenze kenn ich sehr gut!
Es ist nur eben dann für mich verständlich, dass die Auszubildenden wenig Interesse haben, jemandem “zu gefallen”, wenn niemand Interesse an ihnen hat.
Ich denke inzwischen, dass die Fronten zu sehr verhärtet sind und darunter leider auch künftige Auszubildende leiden werden. Das ist schade.
Mein Ausbildungsbetrieb war auch Murks, aber ich hatte das Glück, dass sämtliche Mitarbeiter dafür gesorgt haben, dass ich das “überlebe”. Am Ende hatte ich nach dem zweiten Ausbildungsjahr einen ersten Abschluss, sogar mit Auszeichnung, und bin dann “geflüchtet”. Das dritte (verkürzte) Jahr habe ich dann bei einer anderen Ausbildungsstelle / einem anderen Arbeitgeber gemacht.
Bis heute habe ich den Betrieb nie wieder betreten, bin und bleibe allergisch dagegen, habe aber mit einigen der damaligen Kollegen noch sehr guten Kontakt.
Im Großen und Ganzen können wir zusammenfassen, dass ihr anfangen solltet zusammenzuarbeiten. Im Bezug auf euer “Team” (nein, nicht “toll ein anderer machts” ) und vor allem im Bezug auf eure Azubis, sonst werden die nöchsten Jahre wirklich anstrengend.
Niemand ist perfekt, schon gar kein Azubi oder Ausbilder. Die Zusammenarbeit macht es, denn der Ausbilder kann auch jede Menge vom Azubi lernen, gerade was die neuste Technik usw. angeht.
Ich trag das mal hier rüber.
Von uns aus: NEIN! Wir brauchen definitiv jemanden, der auf lange Sicht hier gescheit mitarbeitet.
Für den Chef, ja für den ist das natürlich billiger, für den Sparfuchs.
(bekomme jetzt im Schreiben nicht angezeigt, wer hinter dem zitierten Text eigtl steckt…)
Nachtrag: @LadyMagdalene
Danke fürs rüber schieben!
Das meinte ich.
Ich hab eben auch gedacht, dass du doch einfach auch hingehen kannst, wenn du eh grad nichts zu tun hast, dich neben A1 zu pflanzen und ihn motivierend anzusprechen, wie er mit der Reklamation denn jetzt umgeht. Er soll mal machen und du guckst, ob er alles schön richtig hinbekommt bzw. hilfst ihm leicht, wenn er wo ins stocken gerät mit zielführenden Nachfragen z. B.
Den Azubis macht es doch auch keinen Spaß, wenn sie nie vernünftige Rückmeldung und Unterstützung bekommen.
Es kommt erschwerend hinzu, dass er halt stinkt. Tja, nun…
Und wenn ich bei Dingen, die sie nun wirklich schon häufig gemacht haben, noch so sehr anleiten und über die Schulter gucken muss, komme ich mir halt auch total bescheuert vor - das ist in dem Fall nicht hilfreich, aber kann’s nicht ändern.
Er hat’s ja hinbekommen. Hab ihm auf Nachfrage noch gesagt, welcher der richtige Ansprechpartner von zwei Varianten ist und gut. Er ist nur so unfassbar langsam. Nicht nur im Denken, generell beim Bewegen.
(Sprich lieber nicht meine eine Kollegin an, die mit dem Inventur gemacht hat. Er war der Zähler. Für einen recht kleinen Lagerbereich haben die mit am längsten gebraucht…)
Ich empfehle Pfefferminzöl. Da wir ohnehin alle Maske tragen müssen, einfach ein oder zwei Tropfen auf die Maske tropfen. Falls einer fragt, hast du Kopfschmerzen, dagegen hilft das nämlich auch